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Branchenverband warnt vor Energie-Preisschock (Politik)

markus, Sonntag, 10.07.2022, 12:44 (vor 657 Tagen) @ Foreveralone

Der Staat hatte in der Vergangenheit Möglichkeiten ohne Ende systemrelevante marode Banken oder auch Insolvenz-Staaten finanziell massiv unter die Arme zu greifen, was ich im Fall von Griechenland im Gegensatz zu einigen konservativen Schreihälsen auch richtig und wichtig fand.
Da sollt es der Erhaltung des sozialen Friedens auch möglich sein, die wirklich Bedürftigen in der Bevölkerung so gut es geht zu unterstützen. Klar, wenn nicht genügend Gas da ist, ann der Staat sich auch keines basteln, aber kann zumindest versuchen das Kosten an anderer Stelle erstmal für Geringverdiener und Stützempfänger gedmäft werden.

ALG2 Empfänger zahlen meines Wissens keine Heizkosten. Das zahlt komplett der Staat. Geringverdiener (Mindestlohn) erhalten ab Oktober immerhin einen deutlich höheren Mindestlohn. Statt 9,60€ (2021) sind es dann 12€. Sind immerhin bei einem Vollzeitjob mit 40 Stundenwoche 240€ Netto im Monat mehr.

Die größten Probleme dürften diejenigen haben, die knapp bis mehrere Euro über dem Mindestlohn liegen und die ihren Lebensstandard ohne Puffer nach unten entsprechend erhöht haben. Es wird vierköpfige Familien mit Eigenheim geben, die das dann nicht mehr bezahlen können. Weil oft die gesamte Finanzsituation so ausgelegt ist, dass nahezu alles, was reinkommt, bis zum Monatsende auch wieder rausgeht. Wenn da plötzlich 4.000-5.000 Euro Mehrkosten nur für Energie entstehen und die nächste Anschlussfinanzierung dann plötzlich nicht mehr 0,9% sondern 3,2% Bauzins kostet (das ist eine weitere Folge des Krieges), wird das wohl zu mehr Zwangsversteigerungen führen.

Mit 300€, die im übrigen auch Menschen erhalten die es sich leisten können, ist damit nicht getan.

Die übrigens noch versteuert und verbeitragt werden müssen. 150-180€ Netto werden übrig bleiben.


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