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Und wer hatte in den letzten zehn Jahren kein Interesse an Stromnetzen? (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 13.07.2022, 14:10 (vor 654 Tagen) @ Franke

"Altmaier verteidigte seine Forderung, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht ungebremst weitergehen könne. Niemand könne beispielsweise Interesse an Solardächern und Windräder ohne Stromnetze haben."

War das so die Logik, wenn wir schon nichts für den Ausbau der Netze tun, dann besser auch nichts für den Ausbau der Erneuerbaren?

"FDP will Vollbremsung"

Tja, joa, okay.

Mittlerweile gibt es durchaus ein Interesse am Ausbau der Netze. Zudem hat man im Rahmen der Entflechtung des Strommarkts die Netze vielfach von den EVUs abgespalten. Das Hochspannungsnetz in Deutschland gehört mittlerweile einer deutschen Tochter des niederländischen Unternehmens Tennet. Das lässt sich den Netzausbau gut bezahlen, teilweise zu gut. In der Vergangenheit hat man zeitweise bei der Berechnung der Vergütung für neue Netzabschnitte mit einem deutlich höheren Kredit-Zinssatz gerechnet, als Tennet tatsächlich zahlen musste.

Problematisch ist aber, dass man wegen aufwändiger Planungs- und Genehmigungsverfahren bei diesem Netzausbau deutlich langsamer voran kommt, als angenommen. Einer der Gründe dafür ist, dass man bei HGÜ statt auf Freileitungen auf Erdkabel setzt. Böse Zungen behaupten, die Verantwortlichen in der Politik hätten bei dieser Entscheidung an normale Erdkabel gedacht, wie sie im Nieder- und Mittelspannungsnetz eingesetzt werden.


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