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Alternative Wege (Sonstiges)

nickeltiegel, Dienstag, 03.01.2017, 17:30 (vor 2669 Tagen) @ FourrierTrans

Ich hätte an dieser Stelle mal von den Kritiker einen detaillierten, fundierten Vorschlag wie die Polizei anders hätte vorgehen sollen / können und zwar:
1. Bei der Überprüfung der Anreisewege
2. Bei der Überprüfung vor Ort (Kessel ja/nein und wenn ja wie, etc.)
3. Beim aussprechen und durchführen von Platzverweisen (dieses ist das rechtlich legitimierte Mittel) und anderen Mitteln
4. Bei der Wortwahl
etc. etc. etc.


Deine Punkte werden doch gar nicht kritisiert. Habe aber einen Vorschlag für 4:

Statt Nafri hätte man von alkoholisierten Aggressoren schreiben können, deren Personalien aufgenommen werden, da sie in Zügen und am Bahnhof auffällig geworden sind.


Man hätte den Tweet besser so wie von dir umschrieben abgesetzt. Wenn man schon so einen Tweet absetzen will/muss/soll.
Die interne Bezeichnung/Abkürzung "Nafri" ist aber absolut legitim, weil polizeilich unterschieden werden muss, von welchem Täterprofil man spricht. Kriminalität von "Nordafrikanern" ist im Rheinland, insbesondere in Köln, seit Jahren ein massives Problem, auch fernab von Silvester und unterscheidet sich in vielen Punkten von anderen Täterprofilen. Dass man über kurz oder lang intern eine Bezeichung für das Kind braucht, ist nichts dramatisches, sondern eine Form des Pragmatismus. Auch wenn es natürlich dumm war, dies so öffentlich abzusondern, weil es so ein zweifelhaftes Bild abgibt.


Interne Kommunikation ist das eine, unkontrolliert alle eingekesselten Menschen als Nafri zu bezeichnen das andere. Ist ja nicht das erste Mal, dass die Polizei in Köln schlecht mit der Öffentlichkeitsarbeit auffällt.


Das ist dann aber, in meinen Augen, kein Rassismus, sondern Unfähigkeit im Umgang mit der Information der Öffentlichkeit.

Wenn es sich am Ende so herausstellt, ist es das, ja. Dass aber PolitikerInnen hier und da populistisch eskalieren ist aber auch nichts neues. Doch das Hinterfragen der Aktion it mMn völlig legitim.


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