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Wer sind eigentlich Parteien? (Sonstiges)

Ausputzer, Düsseldorf, Freitag, 06.01.2017, 12:55 (vor 2667 Tagen) @ Scherben

Ich kenne Herrn Bülow nur aus einigen Veranstaltungen, und nicht persönlich. Aber dieser Mann repräsentiert für mich alles, was ich an der "Politelite" nicht mag. Nie gearbeitet, Berufspolitiker als Lebensziel und Glück, in einem absolut sichern wahlkreis zu wohnen (gibt es umgekehrt in der CDU im Münsterland und Sauerland genauso, keine Frage).


Ich würde mir auch wünschen, dass der Weg in die Politik (und wieder aus ihr heraus) leichter ist. Andererseits gefällt mir in der heutigen Zeit nicht, dass viele Leute glauben, Politik sei etwas, das man ganz bequem ohne größere Vorbereitung betreiben kann. Man muss da schon einen gesunden Mittelweg finden.

Ich stimme Dir zu, dasnn man eine "Lernbereitschaft" mitbringen muss und es durchaus dauert, bis man das Zusammenspiel von Politik (Legislative) und Verwaltung (Exekutive) versteht und sinnvoll mitgestalten kann. Aber anfangen kann jeder ohne Vorbereitung, und im Idealfall gibt es Kollegen (Prteifreunde aber in "Parlamenten" (Anführungstriche weil ich es auch auf Rat und Bezirksvertretung beziehe) auch aus anderen Parteien, die einem bei der Umsetzung einer guten Idee helfen. Und auch in einem Unternehmen ist es regelmäßig gut, wenn ein neuer Blick von außen kommt, der mal kritisch hinterfargt, was man da eigentliuch seit Jahren macht und noch nicht betriebslind ist (Unternehmensberatungen sind ja auch nicht per se schlecht, und nicht alle schlagen Veränderungen nur um der Veränderungen willen vor).

Aber ausschließlich auf das Ziel Berufspolitiker hinzuarbeiten (Niels Annen aus HH isdt auc so ein Beispiel) und außerhalb des Versorgungsbetriebs Poltik nicht einmal beruflich tätig gewesen zu sein (und oftmals auch diesbezüglich gar nichts gelernt zu haben) ist ein Übel ganz vieler Politiker.

Auf der anderen Seite ist mir der Spruch eines unserer Kandidaten (Architekt) in Erinnerung, dem vorgeworfen wurde, sich nicht ausreichend im Wahlkampf zu engagieren: "Nicht, dass noch dei gefahr besteht, ich werde gewählt und komme tatsächlich in den Landtag - ich möchte doch nicht verarmen).

Für Spitzenkräfte in der Wirtschaft ist ein - auch nur zweitweiser - Wechsel in die Politik tatsächlich unattraktiv. Wirtschaftsminister Müller (SPD) und Schattenkabinetskandidat Prof. Kirchhoff ist mir tatsächlich das einzige geäufige Beisoiel. Und wenn dann honorige Persönlcihkeiten wie Prof. Kirchhoff, die aus ihrer Tätigekit einen höflichen Umgangston gewohnt sind, mit "der Herr Professor aus Heidelberg meint" lächerlich gemacht werden, sinkt die Bereitschaft von wirklichen Fachleuten, sich in der Politik zu engagieren.


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