schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

China behauptet auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen (Politik)

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 20.03.2022, 10:26 (vor 1371 Tagen) @ binneuhier

mir stockte den Atem....finde ich extrem zynisch.

Guardian: Wang Yi told reporters on Saturday China had “always stood for maintaining peace and opposing war, and that its position was “objective and fair, and is in line with the wishes of most countries”.

“Time will prove that China’s claims are on the right side of history,” he said according to a statement published by the ministry.

Laut Economist wird aus diplomatischen Kreisen gesagt, dass China bereit ist sich zurückzulehnen und das Disaster aus der Entfernung zu betrachten.

https://www.economist.com/china/chinas-friendship-with-russia-has-boundaries-despite-what-their-leaders-say/21808197?itm_source=parsely-api

It described their own political systems as “genuine democracy” and portrayed efforts to promote the West’s version of it as a “serious” threat to global peace. 

Russian savagery may be awkward for China, but a humiliating end to Mr Putin’s invasion would be even less welcome if it vindicates America and the West.

Gestern wurde behauptet, dass wenn China über den Einmarsch Bescheid gewusst hätte, wären die eingeschritten. Ohne Worte. China spielt ein ganz opportunistisches, zynisches und unwürdiges Spiel. Es wird behauptet, dass sie die Ukraine wieder aufbauen würden. Sprich ein geschwächtes Russland und ein zerstörtes Ukraine für ihre Zwecke zu nutzen.

Wir sehen in aller Deutlichkeit ein Kampf zwischen zwei Ideologien: Demokratie gegen Autokratie. China kann in der Hinsicht nicht auf der Seite von einem Verlierer stehen und werden meiner Meinung nach, versuchen Putin zum Sieg zu verhelfen. In bestem Fall als sein "Retter", um ihn und all seine Ressourcen in der Hand zu haben. Ukraine kann dann auch in der Zukunft als Mais und Weizenlieferant unterstützt und verpflichtet werden, als "Dank" für den Wiederaufbau seitens China. Genauso agieren China mit massiven Investitionen in Afrika, um diese Länder an sich zu binden.

Wenn der Westen mit seinem Wertesystem bestehen möchte, muss man nun an dieser Stelle strategisch was unternehmen: Sanktionen gegen China und eine Drohung gegenüber Russland aufrufen. Gestern von Chodorkowski gelesen, dass Putin als "thug" nur eine Sprache der Einschüchterung kennt. Bolton hat auch im ähnlichen Sinn gesagt, dass es nicht taktisch klug gewesen war gesagt zu haben, dass die NATO nicht eingreifen wird. Dies hat Putin als Schwäche und Unentschlossenheit des Westen interpretiert und als Freischein für seine Bluttaten betrachtet.

Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt um so unwohler wird einem. Die Menscheid wächst und Ressourcen sind endlich. Der Verteilungskampf hat begonnen und wie du schon richtig schreibst es geht um die Ideologie. Der Ukrainekrieg ist nur der Anfang und es wird wohl auch ausgetestet wie weit man gehen kann ohne das die Nato militärisch eingreift.
Es wird vielleicht versucht erst einmal die Staaten unter Kontrolle zu bekommen die nicht zu einem Bündnis gehören.
Die Zeiten werden kalt


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1515942 Einträge in 16283 Threads, 14350 registrierte Benutzer Forumszeit: 20.12.2025, 20:32
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln