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Zahlen der russischen Verluste geleakt (Politik)

Cthulhu, Essen, Dienstag, 22.03.2022, 10:36 (vor 1369 Tagen) @ Jurist81

Natürlich ist es nicht möglich, weil „das einfache Volk“ ein sehr gutes Gespür dafür hat, wenn jemand eine Krise nutzt, um seine Agenda durchzusetzen. Und da sind unsere Grünen richtig groß drin:

Corona? Grüne Lösung: Tempolimit und kein Fleisch!
Klimawandel? Grüne Lösung: Tempolimit und kein Fleisch!
Ukraine-Krieg? Grüne Lösung: Tempolimit und kein Fleisch!

Warte mal ab, welche Vorschläge von Grüner Seite als erstes kommen, wenn es in Deutschland Überflutungen, Erdbeben, Generalstreiks oder Blackouts gibt!

Ich weiß, dass ich mir hier die Finger wundschreibe und doch nur anecke: aber dieses permanente Bevormunden von Grüner Seite, jedes Scheinargument vorzutragen, um seine Ideologie zu stützen, macht es der Partei sehr schwer. Im letzten Wahlkampf hatten die Grünen alle Argumente, gewählt zu werden, die SPD nur das Argument nicht Laschet oder Baerbock als Kandidaten zu haben. Und was passierte?

Das liegt auch, aber nicht im Wesentlichen, an der Wahl der Kandidatin: nicht weil Baerbock nicht vermittelbar gewesen wäre, sondern weil die Grünen aufgrund ihrer Oberlehrerhaftigkeit auf riesige Widerstände in der Bevölkerung stoßen und so war auch die Kür der Kandidatin keine Vernunftentscheidung, sondern Ideologie.

Mir scheint das Problem der Grünen ist, dass sie eine Lehrerpartei sind. Lehrer kennen es nicht anders, als anderen ihre Meinung aufzudrücken und das Gefühl zu haben, die schlausten im Raum zu sein. Das schlägt sich dann einerseits auf die politische Präferenz nieder und prägt andererseits die Unkultur der Partei.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Grünen in einer völlig konsumorientierten Gesellschaft auch auf massive Ablehnung stoßen, da eine grüne Agenda zwangsläufig auch mit Verzicht einher geht.

Hier werden die Grünen aber auch durchaus als sehr lehrerhaft wahrgenommen, weil eine grüne Perspektive einfach auch damit zusammenhängt, uns allen zu sagen, dass unser Lebensstil eher suboptimal ist, während beispielsweise die FDP durchaus vermittelt, dass schon alles so seine Ordnung hat, der Markt regelt das schon.

Die Grünen stehen z.B. für eine Reduzierung der Individualmobilität, für viele deutsche ein rotes Tuch, hier schafft man es aber auch nicht zu vermitteln, wie man die Alternative schaffen will. Meiner Meinung nach müsste man hier deutlich klarere Konzepte vermitteln und präsentieren, eine Reduzierung der Individualmobilität unter den aktuellen Bedingungen ist nur schwer vermittelbar, da sich die Wegezeiten oftmals vervielfachen. Wie will man dem Bürger schmackhaft machen, auf das Auto zu verzichten, wenn man das Ziel mit entweder zusätzlich 30 Minuten Fußweg oder drei mal umsteigen bei miserabler Taktung erreicht oder Radwege sich grundsätzlich den Bedürfnissen des Autos zu beugen haben?

Aber ganz ehrlich, nicht wenig haben einfach nur irrationale Panik davor, dass die Grünen Ihnen jeden Spaß am Leben nehmen wollen...


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