AfD scheitert voraussichtlich bei Oberbürgermeister-Stichwahl in Nordhausen (Politik)

Lattenknaller, Madrid, Montag, 25.09.2023, 14:38 (vor 812 Tagen) @ Klopfer

Über 45 Prozent, da ist nicht mehr sehr viel Luft bis zur Grenze von 50 Prozent.

Und wenn sich das Flüchtlingsproblem weiter verschärft, dann wird das gerade bei den Bürgermeister- u. OB-Wahlen ganz schnell gehen.

Insbesondere dann, wenn man die Situation ausschließlich als Problem diskutiert. Man lernt ja bei Union, SPD und FDP leider nicht dazu, dass die Leute bei dieser Kommunikation zu einer anderen Partei rennen.

Das spielt sicher eine Rolle, aber so rein perspektivisch gesehen, gibt es ja noch eine ganze Reihe anderer Zeitbomben, die kommunikativ immer noch sehr zurückhaltend behandelt werden.
Die sich anbahnende Wohnungsnot z.B.. Da werden in Kürze radikale Lösungen fällig, die dem Wahlvolk garantiert nicht gefallen wird oder die ab Januar wieder massiv steigenden Energiepreise.
Klar, jedes Problem für für sich genommen, ist kein Untergang der Demokratie, aber alles zusammen mit freundlicher Kommunikation wegzulächeln, das wird nicht gelingen.

SGG
Klopfer

Demographischer Wandel nicht vergessen.
Das Ganze hängt auch mit einer Überforderung der Politik auf allen Ebenen zu tun.
Zum einen kam es in den letzten 4 Jahren mit 2 Krisen, mit einer in einem Ausmaß wie wir es in der Nachkriegszeit nicht gesehen haben, knüppeldick. Dann sind ein paar Themen grundsätzlich unter Merkel (und ja, da war die SPD auch dabei und trägt Verantwortung dafür) verpennt worden.
So dass die Menge dann auch einfach eine Überforderung darstellt.
Und dann hängt es auch davon ab, wie Politik gemacht wird und in welcher Regelungstiefe und dann auch Spezialisierung. Und wenn dann dazu noch mittelschwere Themen wie ein Heizungsgesetzt ideologisch und medial aufgeheizt werden, wird es dann halt auch schwierig in der Kommunikation, weil Du immer der A.... bist.