Statistisches Bundesamt: Zahl der Menschen im Erwerbsalter wird auch bei hoher Zuwanderung abnehmen (Politik)

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.10.2023, 18:40 (vor 806 Tagen) @ Frankonius

Neben der nicht einfachen Sprache nerven die hohen Miete und die Bürokratie.

Jo, die gibt es woanders nicht. Italien und Spanien lassen grüßen. Aus UK und den USA kenne ich auch lustige Geschichten. Die allermeisten werden in den Ballungsgebieten arbeiten, da ist Europa sogar gemäßigt, suche mal was in London, NYC oder LA. Und das mit der Bürokratie ist erst einmal eine sprachliche Geschichte. Wenn da die Firmen nicht helfen, ist das überall schwer. Das ist es sicher weniger.

Dass jetzt die Wesensart von uns Deutschen besonders unterkühlt ist, kann ich nicht beurteilen.
Klar Italiener sind herzlicher, Amis freundlicher aber so schlimm finde ich uns nicht.
Hängt auch von der jeweiligen Person in Deutschland ab.

Also da hinter der Bezahlschranke kann ich das nicht lesen, aber ich habe mal anderweitige Artikel gelesen.
Ich habe ja beruflich sehr viel mit ausländischen Fachkräften deutscher Unternehmen zu tun.
Man muss da schon sehr unterscheiden. Wenn ein internationales Unternehmen in München, Hamburg oder Berlin lockt, dann ist das für viele schon attraktiv. In die deutsche Provinz zu ziehen ist da schon was anderes. Die Sprache ist definitiv ein Hindernis. Und die Mentalität auch. Das ist schwierig zu beschreiben. Der Deutsche ist schon ab und an etwas "muffig" und denkt sich nichts dabei. Dazu dann eine leicht besserwisserische Haltung. Gerade wenn man im Ausland lebt, merkt man das. Ich bin ja auch so. Und manche Unternehmenskulturen sind das dann halt auch. Das unterscheidet sich sogar von Abteilung zu Abteilung. Andere Länder haben auch so ihre Marotten. Ich finde die Spanier auch ab und an etwas kompliziert.
Am Ende sollte man sich halt nicht der Illusion hingeben, dass man in Deutschland nur schnipsen muss und alle wollen kommen. Es gibt Alternativen, die je nachdem wo man herkommt attraktiver sein können.