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Hart aber Fair: Vorurteile West und Dauerfrust Ost: Kaum Chance für deutsche Einigkeit? (Politik)

markus, Mittwoch, 27.09.2023, 18:59 (vor 810 Tagen) @ Rupo

1. Die Arbeit und deren Wert müssten grundsätzlich neu bewertet werden. Wir reden hier also darüber das zum Beispiel das Pflegeheim 500TSD Euro erwirtschaftet:
a. Leitung = X
b. Personal = Y

also X+Y angleichen. Selbes im Tarif bei zum Beispiel produzierenden Unternehmen, alleine wenn ich mir Gehälter + Vergütungen + Boni im sog. Management Bereich anschaue im Vergleich zur Basis, da passt halt was nicht.

Klingt gut. Nur wird das nicht funktionieren. Du wirst die Leute im Managementbereich nicht für weniger bekommen. Dann zeigen die dir den Mittelfinger und gehen woanders hin.

Das Gehalt der einfachen Angestellten regelt dann der Tarifvertrag. Und da wird mit mehreren Entgeltgruppen auch die Tätigkeit bewertet. Da kommt man aber nicht mit irgendwelchen Vergleichen mit den Managern weiter. Da kommt es auf die harten Fakten an. Hat die Gewerkschaft viele Mitglieder und wären die auch bereit, zu streiken? Wenn ja, ist da schon einiges mögliches am Verhandlungstisch. Und gerade in Pflegeheimen ist das Druckmittel ziemlich groß, weil sich die Einrichtung das gar nicht erlauben kann. Oft ist das aber gar nicht gegeben. Und das ist dann ein Zeichen dafür, dass die Löhne so schlimm nicht sein können. Es muss dann auch ein bißchen Eigeninitiative dabei sein, wenn man unzufrieden mit den Bedingungen ist. Mit „wasch mich, aber mach mich nicht nass“ kommt man leider nicht weiter.

2. Die Erbschafsteuer gehört grundsätzlich reformiert und die Freibeträge sind ein Bestandteil davon.

Zur EST hab ich % in den Raum gestellt. Man kann und muss sich die Basis des zu versteuernden Einkommen dann noch anschauen. Am Ende sollte:
a. es einfacher werden, deshalb hier drei %
b. die hohen Einkommen deutlich mehr abführen als die mittleren und unteren

Ich finde drei harte Abstufungen hochgradig falsch. Die fließenden Übergänge durch die Steuerprogression ist eigentlich das fairste System. Und b. trifft halt jetzt schon zu.

bei der MWST würde ich auch noch ab einer bestimmten Summe einen höheren % machen, Beispiel:
a. Einkauf im Supermarkt wird mit 6% besteuert...Flat
b. Kauf eines SUV oder eines anderen Luxusgut ab XY Euro wird mit 20% besteuert

Du willst bei Lebensmitteln 1% abziehen und bei SUV 1% drauflegen? Klingt jetzt eher nicht nach einem großen Wurf.


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