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Hart aber Fair: Vorurteile West und Dauerfrust Ost: Kaum Chance für deutsche Einigkeit? (Politik)

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 27.09.2023, 07:27 (vor 810 Tagen) @ Rupo

*Capitalism is the worst form of Economy. Except for all the others that have been tried.*

Den hast Du schon mal gepostet ;-))...

Du hast mich falsch verstanden und da Du ja nicht nur ein exzellenter Jurist bist sondern auch BWL und VWL drauf hast müsste ich es nicht skizzieren ab nun gut:

1. Lohn:
Der Lohn bemisst sich auch nach den Lebenshaltungskosten. Aus diesem Grund werden eben auch Jobs in NIEDRIGlohnLänder vergeben. Ich habe in den Usa anders verdient als in UK oder in Deutschland-selbe Tätigkeit, weil ich eben auch andere Ausgaben hatte/habe und weil auch die Nachfrage nach Arbeit und die Angebote von Arbeit unterschiedlich waren. Die Kollegen:innen (hallo CDU) in Bautzen verdienen im RZ anders als die Kollegen:innen im RZ in Houston und Überraschung noch anders als die in Mumbai.

Mal so selbständig zum weiter lernen
https://www.bpb.de/themen/arbeit/arbeitsmarktpolitik/187826/wie-bilden-sich-tarif-loehne/.


2. Vermögen:
Dass das nach dem WKII gebildete Vermögen in einem kapitalistischen System höher und anders ist als in einem sozialistischen System, sollte jetzt nun wirklich jedem klar sein. Die eigentliche Fragen sind:
a. wie kriegen wir einen Umverteilung hin und zwar nicht von West nach Ost sondern von Oben nach unten
UND
b. wollen wir das überhaupt

[/b]

A.)
Wir haben doch schon eine Umverteilung, da brauchst du doch nur einmal schauen wie die Steuergelder verteilt werden und es ist jetzt bereits möglich nicht arbeiten zu müssen und Geld zu kassieren. Da ist es auch egal ob du einen dt. Pass hast oder nicht, wie viel will man den noch umverteilen? Du meinst von oben, jene Oberschicht die einen anderen Spitzensteuersatz zahlen soll?

Es gibt vermutlich in vielen Städten Wohngegenden, wo Leute hausen die nicht arbeiten und du als Vermieter dann bloß Gelder vom Staat abkassierst. Im Prinzip ist das nur konsequent, dafür sehen die Einheiten dann entsprechend auch aus. Nach spätestens 10 Jahren vertickst du das und ziehst mit deinen Erträgen weiter um in etwas vernünftiges zu investieren. In der Zeit hast du das Invest dir fast abbezahlen lassen, dafür hast du gelegentlich eben auch Ärger mit den Mietern. Die Angaben unten stammen von einem Objekt das gerade verkauft wird.

10 Wohneinheiten, 60k an Kaltmiete p.a., 15k Betriebskosten. 20 Erwachsene, ca. 14 Kinder.

Monatlich sind das 500€ für die Erwachsenen und 250€ für die Kinder = 162k + Miete (75k)

Krankenversicherung ca. 210€/mntl. bei den Eltern, ca. 172€/mntl. Kids = 50,4k + Kids 28,9k. In Summe 79,3k p.a.

B.)
In Summe kostet das alles ca. 316,3k p.a. für rund 34 Leute. Sprich jeden Tag kostet das dem Steuerzahler 867€ und da reden wir nur von 34 Personen. Das sind traurige Zahlen, aber so ist es leider am Ende. Da endet auch bei mir das Verständnis das noch weiter auszubauen und da ist mir der Pass egal.


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