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Börse - autsch... (Sonstiges)

Ulrich, Freitag, 04.04.2025, 20:09 (vor 6 Tagen) @ rheinlandbanane

Ganz so blöde, wie hier immer angenommen wird, ist der Donald nun nicht.

Der Mann ist komplett irre. Da lässt sich nichts beschönigen. Man muss sich nur die Berichte derjenigen anschauen, die während seiner ersten Amtszeit unter Donald Trump gearbeitet haben.


Auch wenn er sich mit der Zoll-Bubble aufplustert, um “Deals” zu machen und sein anderes Ziel nicht kommuniziert: Die Zinsen drücken, das ist das zentrale Thema. Sinkende Märkte ergibt niedrigere Zinsen. Ein paar billiönchen der gigantischen US-Schulden (40%-Punkte höher als der EU-Schnitt) muss er gerade refinanzieren.

Nein.

Der Mann will keine "Deals" mit anderen Staaten machen. Seine beiden großen Vorbilder sind William McKinley und Andrew William Mellon. McKinley war von 1897 bis 1901 Präsident. Damals gab es in den USA noch kein Steuersystem wie heute. Der Mann hatte damals hohe Zölle eingeführt und so die Finanzlage der USA deutlich verbessert. Aber seitdem sind 125 Jahre vergangen, die Welt ist eine ganz andere, die Wirtschaft ist deutlich arbeitsteiliger und international vernetzter geworden. Mellon war von Anfang der 1920er bis Anfang der 1930er Jahre Finanzminister. Während seiner Amtszeit hat er die Steuern für die großen Unternehmen und die Superreichen der damaligen Zeit ganz massiv gesenkt. Man macht seine Politik mit für den Ausbruch der Weltwirtschaftskrise verantwortlich.

Donald Trump möchte ebenfalls die Einkommenssteuer in den USA ganz massiv senken. Die Lücken will er einerseits mithilfe von Einnahmen aus Zöllen und andererseits durch Einsparungen im Bundeshaushalt decken, hier setzt er auf Elon Musk. Deshalb kann er gar nicht "dealen", er braucht die Zoll-Einnahmen dauerhaft.


Sobald das erledigt ist, ziehen auch die Kurse wieder an, durch welchen trigger auch immer. Kein US-Präsident will und kann sich dauerhaft rote Märkte leisten.

Nein.

Donald Trump richtet echte Schäden an. Vor allem in den USA.


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