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Ulrich, Montag, 21.04.2025, 21:54 (vor 237 Tagen) @ Frankonius

Trumps Kenntnisse in Volkswirtschaft sind wirklich erschreckend gering.
Ich glaube mit einem Semester BWL im Studium, habe ich mehr Kenntnisse über die Zusammenhänge, als das stabile Genie. Mittlerweile müssen die Amis 1,16 $ für den Euro bezahlen.

Vermutlich braucht man nicht einmal einen Volkshochschulkurs, um bessere Kenntnisse als Trump zu haben. Es reicht, einmal einen Kurskatalog der Volkshochschule gelesen zu haben. Wobei Donald Trump durchaus einen möglichst niedrigen Dollarkurs anstrebt. Das "sehr stabile Genie" hat allerdings nicht mitbekommen, dass dieser niedrige Dollarkurs die Kosten für US-Staatsanleihen hochtreibt, und dass er zudem die Inflation zusätzlich befeuert.

Ob das den Exporten helfen wird, bezweifle ich. Die Autos will keiner, bei den Waffen nimmt Europa ganz bewusst Abstand von US-Produkten.

Natürlich nicht. Die Produktionskapazitäten für Exporte ins Ausland sind ausgereizt, und wollte man neue Arbeitsplätze schaffen, dann müsste man Maschinen, Anlage, etc. auch aus dem Ausland beziehen. Und das macht aktuell angesichts der bei Lieferung fälligen völlig unkalkulierbaren Zölle niemand. Ganz im Gegenteil, alle bereiten sich jetzt auf das schlimmste vor und machen ihre Unternehmen winterfest.

Ganz besonders leidet Boeing. Nach China können sie nicht mehr verkaufen. Außerdem bestehen die Flugzeuge aus importierten Vorprodukten.

Importierte Vorprodukte dürften Boeing in der Tat richtig weh tun. Ich vermute, hier kommt einiges aus China. Die Stornierungen aus China hingegen dürften deshalb aktuell verkraftbar sein, weil das Unternehmen wegen Produktionsstopps massiven Lieferverzug hat.


Bei MeidasTouch gab es einen Bericht, dass gerade die Trucker (haben zu 90% Trump gewählt) gef*** sind. Transportaufträge fallen weg, weil es wegen der Zölle weniger Importe gibt.

Karma is a bitch.


Auch werden im Inland keine Arbeitsplätze geschaffen.

Der Lkw-Hersteller Volvo plant in den kommenden drei Monaten die Entlassung von bis zu 800 Mitarbeitern an drei US-Standorten. Grund dafür sind Marktunsicherheiten und Nachfragesorgen angesichts der Zölle von Präsident Donald Trump, teilt der Sprecher der Volvo Group North America mit. Betroffen seien Standorte in den Bundesstaaten Pennsylvania, Virginia und Maryland.

Das konnte man schon vor einigen Tagen lesen. Da war noch die Rede von 600 von insgesamt 20.000 Mitarbeitern die Rede. Und das ist vermutlich erst der Anfang. Donald Trump hat die komplette US-Wirtschaft binnen Tagen schockgefrostet. Alle stellen sich auf eine Rezession ein. Sowohl die Unternehmen als auch die Arbeitnehmer und die Verbraucher. Das Ganze wird jetzt in eine Abwärtsspirale münden. Offen ist nur, wie weit unten die enden wird.


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