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Europa könnte nächsten Winter eventuell ohne russisches Gas auskommen (Politik)

Ulrich, Samstag, 05.03.2022, 10:59 (vor 1387 Tagen) @ Guido

Richtig. Dann kommt aber noch der Wirkungsgrad hinzu. Wenn ich Strom benötige, um Wasserstoff herzustellen, das E-Auto mit der selben Menge Strom aber doppelt so weit käme, wie über den Umweg Wasserstoff, dann ist Wasserstoff keine Lösung für den Individualverkehr. Anders könnte es bei Stahl sein. Oder Schiffen. Interessante Technik, aber auch nicht die Lösung für alles.

Ich sehe da eine Kaskade. Strom aus regenerativen Quellen, der direkt verbraucht werden kann, wird direkt verbraucht.

Mittlerweile gibt es zudem Möglichkeiten, Strom z.B. aus Solaranlagen für Privathaushalte und Industriebetriebe Stunden bis Tage zu speichern. An die Stelle von teuren Lithium-Ionen-Akkus werden hier in absehbarer Zeit preisgünstigere Natrium-Ionen-Akkus treten. Die haben zwar eine niedrigere Energiedichte, aber sie werden deutlich billiger zu produzieren sein und sind z.B. resistent gegen Tiefentladung. Auf möglichst niedriges Gewicht kommt es bei diesen Speichern nicht an.

Mit zunehmendem Ausbau der Regnerativen werden wir aber an einen Punkt kommen, an denen z.B. bei der Fotovoltaik im Sommerhalbjahr mehr Strom zur Verfügung steht, als man für die nächsten Tage benötigt und in Akkus speichern kann. Spätestens dann kommt Wasserstoff als Energiespeicher ins Spiel.


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