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Britische Geheimdienste berichten über ähnliche Herangehensweise der Russen wie in Syrien und Tschetschenien (Politik)

Ulrich, Sonntag, 06.03.2022, 14:00 (vor 1386 Tagen) @ micha87

Die grösste Angst von Putin war doch, dass es in der Ukraine tatsächlich so etwas wie eine Entwicklung unter dem Westen geben könnte und sich die Russen langsam fragen, wo sie eigentlich geblieben sind.

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Vielleicht führt VP jetzt Russland auf ein Niveau was etwas über Nordkorea liegt. Irgendwann werden sich die Menschen wohl fragen weshalb es ihnen beschissener geht als vor der "Rettung" der Ukraine. Es werden Veteranen sprechen und das Thema Reisefreiheit wird gewiss ebenfalls einige beschäftigen. Wichtig ist das der Westen das weiter so durchzieht, nur dann gibt es eine Chance.

Bereits jetzt treffen die westlichen Sanktionen die russische Wirtschaft bis ins Mark. Und das, obwohl sie gerade mal gut eine Woche erlassen worden sind. Und ich bin mir sicher, sie werden eine noch deutlich stärkere Wirkung entfalten und Russland in eine Wirtschaftskrise stürzen lassen, die ähnlich schlimm wie die nach dem Zusammenbruch der UDSSR werden dürfte.

Die russische Wirtschaft hat sich in den letzten dreißig Jahren sehr stark mit der des Westens vernetzt. Die Menschen in den Städten Russlands, die unterschiedlichen Eliten, etc. werden genau wissen, was sie verloren haben. Das unterscheidet die Situation heute mit der Mitte der Neunziger oder von der Lage in Nordkorea. Wladimir Putin wird einen Großteil Basis verlieren. Die Frage ist aber, reicht das für einen Sturz aus? Oder kann er sich auch in den nächsten Jahren weiter auf seinen Sicherheitsapparat verlassen? Gefährlich könnte ihm werden, dass er seine Pläne weitgehend vorbei an seinem eigenen Regierungsapparat vorbei geschmiedet und in die Tat umgesetzt hat. In der Regierung gibt es vermutlich nicht wenige Akteure die zumindest in dieser Hinsicht nicht belastet sind und deshalb für einen Neuanfang stehen könnten.


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