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Umfrage: Wagenknechts Partei würde nicht in den Bundestag kommen (Politik)

markus, Dienstag, 16.01.2024, 22:06 (vor 706 Tagen) @ FourrierTrans

Ich mag den Pistorius auch. Der redet nicht so wie der typische Politiker, sondern wie jemand, mit dem man sich auch auf der Straße ganz einfach von Angesicht zu Angesicht in einfacher Sprache unterhalten könnte. Würde der SPD gut zu Gesicht stehen. Klare Worte von einem ehrlichen, geradlinigen Typen.

Insgesamt brauchen wir einfach einen Kanzler/eine Kanzlerin, der/die gut kommunizieren und die Leute mitnehmen kann nach 16 Jahre Mutti Merkel und hoffentlich nur 4 Jahre Papa Scholz. Das erträgt doch kein Mensch mehr, diese nervige Dauergrinsen von Scholz, diese unangebrachte Arroganz.


Pistorius strahlt in seiner ganzen Präsenz, in seiner verbalen und non-verbalen Kommunikation einfach eine natürliche Autorität aus. Ein Aspekt, der den allermeisten politischen Köpfen in Berlin völlig abgeht, quer durch die Parteienlandschaft.


Man sollte dieses eine Attribut aber auch nicht überhöhen. Ein reiner Grüßaugust, der mit natürlicher Ausstrahlung gut rüberkommt, löst noch lange nicht die Probleme und macht noch lange keine gute Politik. Entscheidend sind vielmehr die Ergebnisse. Was wird vereinbart? Finde ich mich darin wieder? Wie weit ist die Umsetzung? Und nicht, wie häufig und wie gut/schlecht der Kanzler gerade die Medien bedient.

Nur mal als Beispiel: Söder kann sich gut verkaufen. Mit ihm hätte die Union die Wahl gewonnen. Würdet ihr dann jetzt jubeln und sagen, dass die Politik gut ist? Oder wäre die Quintessenz nicht die, dass die Politik trotzdem scheiße ist und er einfach nur in der Außendarstellung gut rüberkommt?


Geht so. Wie ein Elder Statesman wirkt er jetzt nicht.
Ob ich jetzt jubeln würde, kann ich nicht sagen, ist ja hypothetisch. Erschwerend kommt hinzu, dass CSU und CDU ja desöfteren auch mal über Kreuz liegen. Die naheliegendste Möglichkeite wäre, sich zu fragen, wie man das Bundesland Bayern findet, was ja doch ein Stück weit über Jahrzehnte CSU-geprägt/-geführt war. Und da muss ich als Saupreuße sagen, bis auf das Thema Energie-/Klimapolitik finde ich Bayern in jeder Hinsicht klasse. Von mir aus könnte man auch München als neue Bundeshauptstadt küren (nur den FCB sollte man weiter ärgern). :-)

Söder war während der Corona-Krise einer der beliebtesten Politiker. Der kommt bei vielen gut an. Nur die wenigstens durchschauen, dass da nicht ganz so viel hintersteckt. Ich finde es gefährlich, wenn jemand mit reiner Außendarstellung den größten Unfug überlagern kann.


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