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4 Prozent vs. 17 Prozent - unterschiedliche Umfragen für Wagenknecht-Partei in Thüringen (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 18.01.2024, 09:52 (vor 705 Tagen) @ guy_incognito

Bisher ist das ganze halt nichts weiter als Kaffeesatzleserei. Da ist bis auf Wagenknecht und eine Handvoll weiterer Namen sowie eines sehr populistischen Programmentwurfs selbst auf Bundesebene nichts greifbar. Und in Thüringen dürfte noch gar nichts existieren. Ich wäre eh nicht überrascht, wenn man um dieses Bundesland wegen des doch recht beliebten Ministerpräsidenten Bodo Ramelow zunächst einen Bogen machen und sich auf Sachsen und Brandenburg konzentrieren würde.


Absolut, eigentlich muss man sich solche Umfragen momentan noch gar nicht anschauen, reine Zeitverschwendung.


Auch wenn es sich formal Umfragen zu einer Wahl handelt ("Wen würden Sie am Sonntag wählen?"), so wird doch hauptsächlich die politische Stimmung erfasst.

Die Wagenknecht-Partei ist derzeit eine reine Projektionsfläche. Fraglich, ob sie für die drei Wahlen auch nur ansatzweise Kandidaten für alle Wahlkreise findet. Auch die Zusammenstellung der Landeslisten dürfte interessant werden. Das BSW ist in erster Linie ein Zusammenschluss von "Wünsch dir was" und persönlichen Eitelkeiten.

Die AfD war übrigens bereits vor 5 Jahren (zum gleichen Zeitpunkt) stärkste Kraft in Thüringen, Brandenburg und Sachsen, bzw. gleichauf mit den Ministerpräsidenten-Parteien. Natürlich sind die Abstände heute deutlich größer.

Jedoch dürfte das BSW vor allem bei den Braunen Stimmen abschöpfen. Die Parteien der dann doch beliebten Ministerpräsidenten in Sachsen und Brandenburg werden zur Wahl hin anziehen und Stimmen aus anderen Lagern bekommen. Die CDU hat gute Chancen, die Wahl in Sachsen zu gewinnen. In Brandenburg wird die SPD zumindest die Lücke schließen.

Thüringen wird aufgrund der Gallionsfigur Höcke und der doch stark abnehmenden Bedeutung der Linken noch am interessantesten. Hier rechne ich fest damit, dass die AfD klar stärkste Kraft wird. Zu einer Koalition wird es natürlich nicht kommen. Jedoch stellen sich dann andere Fragen wie: wählen die anderen Parteien einen rechtsextremen Landtagspräsidenten?

Ich hab' mich da auch gefragt, wenn ich eine Partei gründen wollen würde, weil ich der Meinung bin, politisch etwas bewegen zu wollen...nehme ich dann meinen Namen als Parteiname? Ist ja schon echt ziemlich egozentrisch, irgendwie.


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