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FDP: H. Zastrow verlässt wegen Ampel nach 30 Jahren FDP (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 17.01.2024, 21:25 (vor 706 Tagen) @ Pa1n
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 17.01.2024, 21:31

Es geht nicht darum, ob die Ampel alles richtig macht oder nicht. Es geht darum, dass die Union unter Merz einen Frontalangriff auf jede Art von Klimaschutzpolitik fährt. Man wendet sich so auch von allem ab, was man bis zum Herbst 2021 selbst vertreten hat. Das ist komplett irre.


Ja und? Sie sind doch nicht in der Position zu führen und zu regieren, sie labern halt von außen.


Sobald sie aber in der Position zu regieren sind, dann finden sie verbrannte Erde vor. Und sie stoßen diejenigen vor den Kopf, die sie wegen ihrer Anti-Klima-Politik gewählt haben. Ein Fest für die AfD.


Aber warum interessiert dich als SPDler, was irgendwann mal durch Fehler von Zaungästen eintreten könnte, wenn man selbst jetzt in der Position ist, die richtigen Schritte zum Wohlstand und Fortschritt zu gehen und so die eigene Macht zu zementieren? Dann tritt der oben genannte Fall erst gar nicht ein.


Weil ganz Deutschland Schaden erleidet? Schon mal daran gedacht?


Wieso erleidet Deutschland Schaden dadurch, was Zaungäste wie ein Merz so rausblöken? Der hat doch gar keine Entscheidungsgewalt?


Merz tut so als hätte die CDU am derzeitigen Zustand des Landes rein gar nix zu tun, als hätte die CDU-geführte Regierung 2005-2021 nicht massiv den Ausbau der Erneuerbaren Energien sabottiert, als wäre die (eigentlich gar nicht mal so schlechte) Lage der Bauern bei Rekordgewinnen im letzten Jahr allein Schuld der Ampel (die das und andere Beschlüsse zugegeben äußerst schlecht kommuniziert haben) die einzige Schuld der aktuellen Regierung, insbesondere der Grünen.

Müssen wir nicht drüber reden, weiß jeder, dass die Merkel-Jahre viele Baustellen hinterlassen haben. Aber das Schauspiel ist ja stets das gleiche, man bekommt immer an diesen oder jenen Stellen Mist hinterlassen. Das ist auch nicht nur hier so, das war seit jeher auch immer das gleiche Fingerpointing in den USA (auch schon vor Trump). Deswegen hat man dann ja auch vier Jahre Zeit, die eigenen Ideen in die Umsetzung bekommen. Das gleiche könnte man vom jahrzehntelang SPD-regierten NRW sagen, was nicht gerade Deutschlands Highperformer ist. Ein gutes Beispiel dafür ist das stets schlechte Abschneiden beim Thema nationalen "Bildungsranking", was Ländersache ist.

Warum werden denn vor allem vor den Parteibüros der Grünen Fuhren von Mist abgeladen und nicht etwa vor denen der FDP, der CDU/CSU oder der AfD? Letztere 2 haben die Aufforderung im Bundesrechnungsprüfungsausschuss übrigens vollkommen mit beschlossen, keine Enthaltung, sie waren explizit dafür, wohingegen der Grüne Landwirtschaftsminister Özdemir explizit gegen die Subventionsstreichungen war?

Das weiß ich auch nicht. Aber die Grünen sind ja nun seit knapp zwei Jahren in der Bundesregierung als Koalitionspartner. Also an der Macht. Was mehr, als an der Macht zu sein, kann man noch tun? Also worauf soll die Diskussion hier jetzt hinauslaufen, was könnte eine Lösung sein?


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