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FDP: H. Zastrow verlässt wegen Ampel nach 30 Jahren FDP (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 17.01.2024, 19:44 (vor 705 Tagen) @ Pa1n

Cannabis Legalisierung, Gender Debatte, Identitätsthemen, Atomaustieg, Heizwende, endgültiger Atomausstieg, Staatlich gesteuerter Umbau der Wirtschaft von Berlin aus, Humanistische Verengung in der Flüchtlingspolitik sind doch alles Themen, die die Grünen vorangetrieben haben.


Dein Ernst? Es diskutieren eigentlich ausschließlich CDU/CSU und AfD über Gendern bzw. verbieten das sogar. Eine Gender-Pflicht oder auch nur ein Gender-Gebot war nie in Planung.

Dem Großteil der Bevölkerung dürfte das Thema komplett egal sein. Und auf einen Befürworter des Genderns kommen gefühlt drei oder vier aus den Reihen von Union und FDP, die es bekämpfen.

Cannabis Legalisierung, Gender Debatte, Identitätsthemen, Atomaustieg, Heizwende, endgültiger Atomausstieg, Staatlich gesteuerter Umbau der Wirtschaft von Berlin aus, Humanistische Verengung in der Flüchtlingspolitik sind doch alles Themen, die die Grünen vorangetrieben haben.


Die Grünen waren nicht an der Regierung, als das beschlossen wurde (natürlich haben sie dafür gestimmt - aus guten Gründen).

DIe Grünen haben sich sogar pragmatisch gezeigt und einer Laufzeitverlängerung (mehr stand nie im Raum) sogar zugestimmt.

Und die 6% Kernenergie sind nun nicht wirklich dafür geeginet, derartige Panik wie sie von Springer und konservativen geschürt wird (DER BLACKOUT KOMMT!!!111einself), zu verbreiten.

Zumal die Kernenergie auch mit Abstand die teuerste Form der Energiegewinnung ist.
"Billiger Atomstrom" ist ein Mythos.

Diesen Hype in Richtung Kernenergie werde ich wohl nie verstehen. Und das betrifft sowohl die Kernspaltung als auch die Kernfusion. Rund herum um uns entpuppen sich die im Bau befindlichen oder gerade fertiggestellten AKW als Milliardengräber. Der Bau dauert zudem deutlich länger als jeweils geplant. Und trotzdem wird so getan, als könnte man in relativ kurzer Zeit neue Anlagen erreichten. Die alten, jetzt komplett abgeschalteten deutschen AKW hatten unterschiedlich gravierende Sicherheitslücken, das hatte nach Fukushima zum zweiten Ausstiegsbeschluss geführt. Hätte man sie deutlich länger weiter betreiben wollen, dann hätte man Milliarden für Nachrüstungen ausgeben müssen. Und sämtliche Wartungsarbeiten haben sich die Betreiber am geplanten Abschaltdatum orientiert. Bei den letzten drei Reaktoren wäre die letzte, alle zehn Jahre anstehende Periodische Sicherheitsüberprüfung bereits 2019 fällig gewesen.

Aktuell wird die Förderung für die Entwicklung innovativer Akkutechnologien deutlich heruntergefahren. Von Kürzungen bei Geldmitteln für die Kernfusion hingegen hört man nichts. Hier wird teilweise so getan, als könnten wir bereits in zehn Jahre Fusionsreaktoren zur kommerziellen Stromproduktion haben. Bisher ist noch nicht einmal klar, ob es jemals funktionierende Reaktoren geben wird. Wenn, dann eher in fünfzig als in zehn Jahren. Aber ob die jemals wirtschaftlich betrieben werden können?


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