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Bis zu 40 Milliarden Euro: Das soll das nächste Entlastungspaket enthalten (Politik)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 01.09.2022, 14:27 (vor 1208 Tagen) @ Guido

Und in Zeiten des 9 € Tickets haben wir den ÖPNV häufig genutzt für Zoobesuche, Einkäufe, Ausflüge, usw. Da haben wir einiges an Sprit und Geld gespart. Nun werden wir zwangsläufig (wie viele andere) wieder in die alten Muster verfallen.


Ich will niemandem vorrechnen, ob dieser oder jener Preis "viel" oder "wenig" ist. Dafür kenne ich die Einkommenssituation ja nicht. Aber bereits vor Einführung des 9-€-Tickets waren sich alle Befürworter der ÖPNV einig, dass der ÖPNV immer billiger ist als die Komplettkosten für ein KFZ (Anschaffung, Steuern, Versicherungen, Sprit etc.). Bei Fernreisen in einem vollen Auto war die Aussage vermutlich nicht ganz korrekt, aber wir reden ja auch eigentlich über die regionale Subvention des ÖPNV. Das Argument "Sprit" bzw. sich ein Auto zu sparen, kann also nicht davon abhängen, ob das Ticket jetzt 9€ oder 69€ kostet. So ein Ticket für Schüler oder Rentner (jene auch gerne nach 9 Uhr) noch etwas günstiger zu machen, wäre sicherlich die kleinste politische Debatte. Die Vorstellung aber, dass einen Monat Bahnfahren nicht mehr kosten darf als 6 Kugeln Eis, finde ich angesichts der Bedeutung von Mobilität einigermaßen befremdlich.

Wer spricht von 6 Kugeln Eis? Ich habe meine persönliche Schmerzgrenze für ein Monatsticket mit 29 € bereits genannt.

Es gibt sicherlich smartere Lösungen, um bedarfsgerecht statt pauschal abzurechnen (siehe die Londoner Oyster Card, ohne jetzt auf die Kosten der einzelnen Fahrten einzugehen). Für die meisten der 9 € Ticket Benutzer wäre das sowieso die deutlich bessere Lösung.

Ich sage, dass die Ticketpreise schlichtweg zu hoch sind, um Menschen davon zu überzeugen, das Auto stehen zu lassen und mit dem ÖPNV Strecken zurückzulegen. Da geht es auch darum die Hürde Linien- vs. Individualverkehr zu überspringen. Der ÖPNV muss daher deutlich günstiger sein.


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