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Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick (Politik)

markus, Montag, 05.09.2022, 22:49 (vor 1204 Tagen) @ Scherben

Kommt halt auf die Immobilie an. Wenn es die gleiche Immobilie ist, dann ja. Wenn man aber alles entsprechend größer kauft und kalkuliert, wird es halt auch da eng.


Wer seine Immobilienfinanzierung darauf aufgebaut hat, dass die historisch niedrigen Zinsen so bleiben hat schlecht Kalkuliert und verliert durch diesen Fehler evtl. sein Haus, das er sich zu normalen Zeiten nie hätte leisten können. Für die Betroffenen sicherlich schade, aber nichts was staatliche Unterstützung verdient.


Dank der Niedrigzinsen sind viele erstmalig in der Lage gewesen, überhaupt Eigentum zu kaufen. Und das zu tun ist im Sinne der Altersvorsorge total vernünftig. Deutschland hat doch eher das Problem, dass zuviele Menschen kein Eigentum haben. Ich konnte mir vor zehn Jahren auch nur deshalb eine Wohnung leisten, weil die Zinsen niedrig waren und wohne jetzt schulden- und mietfrei. Allerdings habe ich konservativ gerechnet. Nicht zu groß, nicht zu teuer (im Vergleich zu heute locker die Hälfte günstiger) und nah am Arbeitsort, um auch die Risiken zu minimieren. Die heutigen Preise sind schon enorm hoch. Aber auch jetzt kann ich gerade Familien verstehen, die gerne in den eigenen vier Wänden leben möchten. Weil später hohe Mieten und niedrige Renten kein angenehmes Leben mehr ermöglichen.


Ich bin da vielleicht zu sehr Realist, würde aber trotzdem die Frage stellen, wie schlimm es wirklich für Gutverdienende ist, die ihr ganzes Leben zur Miete wohnen. Ab einem gewissen Einkommen kann man in dieser Situation doch gar nicht anders als Geld zur Seite zu legen. Wenn du dann umziehst, sobald die Kinder aus dem Haus sind, kommst du doch auch als Mieter*in gut über die Runden.

Ja, man sollte meinen, dass die alle automatisch viel sparen. Aber es gibt ehemalige Fußballprofis, die pleite sind. Und die verdienten Millionen und nicht bloß 100k. Was bedeutet das? Offenbar ist es immer möglich, alles auszugeben. Viel Einkommen heißt nicht automatisch viel Vermögen.


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