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Das Wirtschaftsministerium bessert die Gasumlage nach (Politik)

Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 01.09.2022, 19:45 (vor 1208 Tagen) @ markus

Sehr akademisch gedacht und auch kommuniziert von der Politik. Die Leute kriegen nur mit, dass sie immer mehr bezahlen sollen und fragen sich, wie das gehen soll, wenn der Einkauf bei Aldi auch 30% mehr kostet.


Wenn „die Leute“ nur das mitkriegen, sollten sie vielleicht weniger Facebook konsumieren und mehr ÖRF schauen. Es reicht abends die Tagesschau, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen. Der Aldi Einkauf ist auch nicht 30% teurer geworden. Auch so ein Märchen, das nicht stimmt.


Für ein Mädchen halte ich das keineswegs. Wenn früher der Einkaufswagen für 80 € mit "normalen" Lebensmitteln (ohne Luxusgüter wie teurer Wein) voll war, ist er es heute erst bei deutlich über 100 €.


Im Durchschnitt kosten Lebensmittel jetzt 16,6% mehr als vor einem Jahr. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Inflationsrate-naehert-sich-Acht-Prozent-Marke-article23556317.html

Und gerade bei Lebensmitteln sind oft auch Einsparungen drin. Auf Angebote und Eigenmarken achten spart häufig 40-50% im Vergleich zum Markenprodukt aus der gleichen Fabrik. Mehr Selbstkochen und gesünder ernähren (weniger Fleisch) schont ebenfalls den Geldbeutel. Wenn ich sehe, wie voll noch immer die Imbissbuden sind, sieht das nicht so aus, als wären Lebensmittel zu teuer.

Natürlich sind 16,6% Preissteigerung viel. Aber muss man daraus künstlich das doppelte machen, damit es schlimmer klingt? In der Vergangenheit war der allgemeine Tenor, Lebensmittel seien in Deutschland viel zu billig.


Mal ganz im Ernst, du weißt auch auf vermeintlich alles ne kluge Antwort oder??? Deine Prozentzahlen sind mir ehrlich gesagt völlig Latte. Ich habe auch keinen Zeitraum benannt, seitdem es teurer ist. Ich weiß aber sehr wohl, was meine Wocheneinkäufe vor sagen wir mal 2-3 Jahren gekostet haben, und was sie nun kosten. Ich weiß auch, daß mein Gehalt im gleichen Zeitraum nicht annähernd so viel gestiegen ist.

Im übrigen hast du doch keinen Plan was ich einkaufe und koche. Stell dir vor, als jemand der wirtschaften muss achte ich sehr wohl auf Angebote und kaufe auch Eigenmarken. Ebenfalls essen wir sehr wenig Fleisch und kochen meist frisch. TROTZDEM ist alles auf deutsch gesagt scheiß teuer im Moment. Da kannst du noch so viel gegen argumentieren und schönreden.


Wo habe ich behauptet, dass nichts teurer geworden ist? Ich habe das korrekt eingeordnet. Nicht mehr und nicht weniger.

Eben doch mehr. Du gibst super coole Ratschläge (selbst Kochen etc.), und verteidigst vehement die aktuellen Maßnahmen der Regierung. Ich bin im Großen und Ganzen auch mit dem aktuellen Krisenmanagement zufrieden, aber an manchen Punkten finde ich die Kosten der Krise könnten auch fairer und sozialer verteilt werden.


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