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Experte über Deutsche Bahn: "Wer die Bahn so ruiniert, kann sie nicht retten" (Politik)

markus, Freitag, 08.03.2024, 08:28 (vor 251 Tagen) @ Taifun

Ich kann sogar die Vorstände der Bahn massiv kritisieren und trotzdem die GDL für überzogene Forderungen und nicht-vorhandene Kompromissfähigkeit ebenso kritisieren.

Aber genau damit bist du doch den Aussagen von Herrn Seiler auf dem Leim gegangen. Die Arbeitsbedingungen sind faktisch zu schlecht und die Forderungen keineswegs überzogen. Eine 35 Stundenwoche ist überhaupt nichts Neues, schon gar nichts außergewöhnliches und z.B. in der Industrie seit Jahrzehnten Standard.


Die Vorstände können gerne viel verdienen, aber der Bonus für 2022 war mit derart lächerlichen Zielen "erarbeitet", dass es ein Schlag ins Gesicht sein muss für die Passagiere, die einfach pünktlich ankommen wollen.

Die Fahrgäste kommen in Zukunft noch unpünktlicher an, wenn die Bahn kein Personal mehr findet, weil sich die jungen Leute den Quatsch zu diesen Bedingungen nicht mehr antun wollen.

Ich habe es schon mal geschrieben: Die Boomer sind in den nächsten zehn Jahren nicht mehr da. Mit diesem Tarifabschluss wird man jetzt gegenüber den jungen Leuten signalisieren müssen, dass auch der Beruf des Lokführers attraktiv sein kann. Auch eine starke GDL im Hintergrund, die sich nachhaltig für bessere Bedingungen einsetzen wird, kann gegenüber Bewerbern ausschlaggebend sein, wenn man den Beruf für 40 Jahre machen möchte.


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