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Was die GDL fordert, ist nicht viel, 35 Stunden ist das Ziel. Bei vollem Lohnausgleich. (Politik)

CrimsonGhost, Dienstag, 12.03.2024, 09:07 (vor 247 Tagen) @ Braumeister

Ich arbeite 41 Stunden, Schichtdienst und habe kein Verständnis dafür, dass man das letzte sehr gute Angebot nicht angenommen hat, sich jetzt nicht an den Verhandlungstisch setzt und den öffentlichen Nahverkehr weiter so unzuverlässig macht, dass wir ihn bald abschaffen können.

Das letzte schriftliche Angebot der DB ist vom 19.01.2024 und ist eine unannehmbare Unverschämtheit gewesen. Die DB hat auch nicht den Moderatorenvorschlag angenommen, sondern gibt vor auf Basis dieses Vorschlages verhandeln zu möchten, d.h. der Moderatorenvorschlag soll noch weiter aufgeweicht werden. Auch der Moderatorenvorschlag ist für die GDL unannehmbar. Die GDL ist von ihren maximalen Forderungen abgerückt und ist der DB weit entgegengekommen, die DB bewegt sich nicht, außer wenn es darum geht PR zu machen, anstatt ernsthaft zu verhandeln. Seiler und der Rest des DB Vorstandes spielen ein falsches Spiel, sie belügen die Öffentlichkeit und täuschen diese, während sie sich die Taschen voll machen und der eigentliche Grund sind, warum Pendler sich nicht auf die Bahn verlassen können. Fahrgäste als auch die Kunden im Güterverkehr dürfen zusammen mit dem Fahrpersonal die marode Infrastruktur ausbaden, wie u.a. defekte Bahnübergänge, Weichen- und Signalstörungen, Schäden am Oberbau, Schäden an der Oberleitung, zugewachsene Signale, defekte Fahrzeuge und den Personalmangel.

Die Mitglieder der GDL haben nach den Täuschungen des DB Vorstandes die Schnauze voll vom DB Vorstand und sind nicht bereit sich weiterhin mit leeren Versprechungen an den Verhandlungstisch locken zu lassen, um dort festzustellen, dass dies nur der PR des DB Vorstandes dient.

Bei der GDL sollte man auch daran denken, dass ihre Lokführer technisch gesehen, ziemlich schnell ersetzt werden können.

Autonomes Fahren ist bei der Eisenbahn seit den 1970er Jahren technisch möglich, wird aber in absehbarer Zeit nicht kommen. Das liegt u.a. an den zahlreichen Kollisionen (Vögel und andere Tiere und Gegenstände), die ein Zug hat, an den technischen Störungen, die in einem solchen Zug auftreten können, an den zum Teil uralten Fahrzeugen (50/60 Jahre alte Lokomotiven und Wagen) im Regelbetrieb, und daran, dass die Bahn es weder geschafft hat, LZB noch ETCS flächendeckend auszubauen, Handweichen, mechanische Stellwerke und Formsignale sind häufig noch der Normalzustand im Regelbetrieb, dazu gibt es in Deutschland 5 verschiedene Signalsysteme. Als Lokführer ist man ja schon froh, wenn man durchgängig GSM-R (Zugfunk) hat. Dazu tragen die Lokführer dann noch das Risiko, dass stets der Tod mitfährt. Die richtige Eisenbahn ist eben keine Märklin-Eisenbahn.


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