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Die Begeisterung für Abschiebungen in gewisse Staaten kann ich nur begrenzt nachvollziehen (Politik)

Fonzie, Münster, Mittwoch, 28.08.2024, 18:29 (vor 469 Tagen) @ Windmill-Agogo

Ich sehe durchaus ein Problem in der Religion. Glaube hemmt Innovation und während wir uns als Gesellschaft mehr und mehr von der Religion trennen sieht das bei Muslimen anders aus. Sei es aus Gemeinsamkeitsgefühl, sei es wegen der Events (i.e. Fastenbrechen).

Meiner Meinung nach vermischst du da mehrere Ebenen.

1) Ich finde eine strikte Trennung von Staat und Kirche wichtig. Die haben wir in Deutschland, auch wenn es zum Beispiel in Afghanistan anders ist. Das ist aber eher ein Grund für Flucht als etwas, was die meisten afghanischen Flüchtlinge sich hier wünschen.

2) Glaubensgemeinschaften und ihre Feste an sich finde ich auch nicht schlimm, solange dort keine menschenfeindlichen Ideologien stattfinden. Klar hat die Fastenzeit im Islam noch mal eine andere Bedeutung als inzwischen im Christentum, aber ob man nun Fastenbrechen feiert oder Ostern und Weihnachten: Solche Feste haben eine wichtige Funktion für Menschen.

3) Bei Islamisten ist natürlich eine extremistische und erzkonservative Auslegung des Islam die Ideologie, die zur Radikalisierung benutzt wird. Das geht aber letztlich mit jeder ausgrenzenden Ideologie, nicht nur mit religiösen Ideologien. So wie ein Großteil der sehr konservativen Menschen keine Rechtsextremisten sind, sind eben auch viele, selbst konservative, Muslime keine Islamisten.


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