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CDU-Abgeordneter liest während der Rede von Gysi Kamerafreundlich (Politik)

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 26.03.2025, 10:54 (vor 6 Tagen) @ koom

Vielleicht ist er auch interessiert daran, dass dieses Kapitel zu bleibt, weil es einfach nicht eindeutig zu deuten ist. Und je nachdem, was man (Medien) dann daraus machen will, werden die Sachen überproportional oder falsch dargestellt.

Ich formuliere es mal vorsichtig. Man weiß ja nie wo irgendwelche Abmahnanwälte sitzen und lesen. Angeblich hat der IM "Notar", der mutmaßlich aufgrund Unterlagen der Stasi der Rechtsanwalt Gregor Gysi gewesen soll, Informationen seiner Mandantschaft, die der Vertraulichkeit zwischen Anwalt und Mandant unterlegen haben sollen, an die Staatssicherheit weiter gegeben. Darunter sollen angeblich auch Informationen gewesen sein, die dessen Mandanten, Zeugen in Verfahren und andere Personen in Prozessen "ans Messer" lieferten. Sagt man. Ob das so ist, könnte man eventuell vielleicht an Stellen nachlesen, die es nicht laut sagen dürfen, weil Herr Gysi gegen die Sichtbarmachung der Beweismittel, bzw. das Sprechen darüber, erfolgreich geklagt hat. Ich behaupte nicht, dass das so gewesen sein soll. Da soll bitte jeder selbst Recherche durchführen und z.B. bei der Stasi-Unterlagen-Behörde nachlesen und mit betroffenen Personen sprechen ob das so ist, bzw. war.

Dagegen kommt man nur an, indem man sich konstant und klar wehrt.

Jeder soll sich wehren können und dürfen. In unserem deutschen Rechtssystem hat man es mit Geld und Verbindungen in Politik und Justiz jedoch einfacher sich auch erfolgreich gegen Dinge zu wehren als ein normaler Verbrecher. Investigativjournalisten oder Opfer des SED-Regimes sind meistens eher nicht Teil der begüterten und verbindungsreichen Elite. Aber ja, vor dem Gesetz sind natürlich alle gleich und natürlich kriegt jeder auch mit einem Feld-, Wald- und Wiesenanwalt sein Recht durchgesetzt, wenn auf der anderen Seite fünf Anwälte einer Großkanzlei mit Erfahrungen vor den höchsten Instanzen, das Justizministerium und eine an der Regierung beteiligte Partei stehen.

Finde das vergleichbar durchaus mit dem Fall Kachelmann. Manche Dinge sind nicht einfach. Und ohne Kontext schwerer zu verstehen und zu erklären.

Ich werde den Kontext ganz sicherlich nicht darlegen, weil ich keinen Bock habe, dass mich irgendein Spinner abmahnt. Dafür ist mir die Sache auch zu egal. Der Mann ist alt und die Gesellschaft hatte seit 1989 genug Zeit sich gegen Täter zu wehren und Unrecht aufzuarbeiten. Scheinbar wollte man es nicht und das soll jeder mit sich selbst ausmachen. Mit dem Fall Kachelmann hat es jedoch absolut gar nichts zu tun.


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