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Gefühle wir brauchen Gefühle.... (Politik)

Davja89, Freitag, 28.03.2025, 10:26 (vor 4 Tagen) @ Fonzie
bearbeitet von Davja89, Freitag, 28.03.2025, 10:31

Ich glaube auch nicht das jemand sagen wollte:

Die Gruppe XY ist tendenziell gewaltbereiter aufgrund von ihrer Hautfarbe, Ethnie oder ihrem Geburtsort.

Da dürfte es tatsächlich keinen Unterschied geben zwischen Deutschen, Italienern, Syrern oder Japanern.
Das ist doch ausserhalb der extrem Rechten auch relativer Konsens.
Das wäre dann blanker Rassismus.

Aber selbstverständlich haben wir in Syrien beispielsweise ganz andere Gesellschaftsstrukturen.
Das färbt natürlich auch ab auf deren Bürger.

Anderes Verhältnis zur Religion.
Anderes Verständnis von dem Zusammenleben der Geschlechter.
Anderer Blick auf Israel.
Keine Demokratieerfahrung.
Usw.

Dann kommen eventuelle Gewalterfahrungen auf der Flucht oder im Bürgerkrieg dazu. Aktiv oder Passiv.

Das ist jetzt erstmal völlig wertfrei.
Für mich gibt es dabei kein "Wir sind die Guten" und die "Die Bösen".
Jede Gesellschaft muss erstmal für sich selber ihre Rahmenbedingungen abstecken.
Ich bin auch absolut kein Fan davon als Westler durch die Weltgeschichte zu Reisen und allen erklären zu wollen wie man zu leben hat. Das müssen dann Menschen schon für sich selber wissen.

Aber selbstverständlich gibt es Reibungspunkt wenn Männer zwischen 15 und 30 Jahren in großen Mengen (In allen Gesellschaftschichten immer das problematischste Klientel) sozusagen aus der einen Welt in die andere Welt katapultiert werden.

Ebenso dieses auch ohne Wertung. Wir beide würden auch massive Probleme bekommen wenn man uns plötzlich in Syrien hinstellt und sagt: So viel Spaß.

Daher müsste man diese Gruppen an Einwanderer halt deutlich enger betreuen und integrieren als beispielweise einen Dänen oder Spanier.

Das ist aber eben kaum möglich wenn man so hohe Zahlen wie die letzten 10 Jahre hat. Irgendwo sind dann auch einfach bestimmte Ressourcen begrenzt:

Kitaplätze mit spezieller Förderung.
Sonderklassen in den Schulen.
Passendes Personal für beides.
Verwaltungsaufwand in diversen Behörden.
Wohnraum.
Dolmetscher.
Betreuungspersonal
Am Ende kostet das auch alles unheimlich viel Geld.
Usw.

Das heißt natürlich nicht das von dieser Gruppe der Einwanderer alle kriminell sind oder im Bürgergeld hängen.

98% sind nicht kriminell.
50 % sorgen selber für Ihren Unterhalt.
Usw.

Trotzdem gibt es eben auch objektiv Probleme auf verschiedenen Ebenen. Sind die Probleme so groß das man deswegen die AfD wählen muss? Ich würde sagen nein.

Aber die komplette Verleumdung dieser hilft eben auch niemanden was.

Wie die Situation verbessern?

Da gehen die Meinungen vermutlich extrem weit auseinander.
Ich würde einfach sagen das die effektivste Methode wäre speziell in dieser Einwanderergruppe einfach die Zahlen runter zubekommen.

Dann entspannt sich die Situation an den oben aufgezählten Nadelöhren. Es sollte deutlich besser integriert werden können.

Menschen die vernünftig integriert werden, die eine vernünftige Wohnsituation haben, die ein erfülltes Leben mit sozialen Kontakten und Job führen stechen eben deutlich seltener ihre Mitbürger ab.
Egal ob sie Mathias oder Ahmed heißen.

Wie weit runter? Schwer zusagen da wir aktuell auch schon einen ziemlichen Stau haben aus den letzten 10 Jahren.
Ich würde jetzt mal sagen halbieren müsste schon deutliche Entlastung bringen.

Das dürfte so ziemlich die Sichtweise vieler Mittewähler auf die Situation sein. Daran kann ich nichts rassistisches oder fremdenfeindliches erkennen.


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