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Wir brauchen keine Gefühle.... (Politik)

markus, Donnerstag, 27.03.2025, 05:18 (vor 5 Tagen) @ Davja89

Das war jetzt meine persönliche Meinung das natürlich diese Themen teilweise mit Stammtischparolen geflutet werden aber eben einen wahren Kern haben.
Bezogen auf die Beispiele die ich genannt habe.

1. Sicherheit -> Selbstverständlich ist Deutschland ein vergleichsweise sicheres Land. Trotzdem haben wir in bestimmten Bereichen ansteigende Zahlen. Der User Matze82 hat dazu weiter unten was geschrieben.

2.Migration -> die Art und Weise und auch die schlichte Masse wird eben von vielen Menschen durchaus als Problem gesehen. Zahlen zur Initegration in den Arbeitsmarkt und andere Daten geben auch dort zumindest Hinweise das es nicht grade ideal läuft.
Also auch dort ist es nicht so schlimm wie Bild & Co einem glauben machen aber trotzdem gibt es dort eine Problemstellung die man durchaus als einen "wahren Kern" benennen kann.

3.Infrastruktur -> der erbärmliche Zustand ist ja von der Linken über die Mitte Parteien bis AfD inzwischen Konsens.

4. Fairness -> Viele Menschen empfinden bestimmte Auswüchse dieses Sozialstaates als vollkommen "drüber". Es gibt auch nicht wenige Fachleute die der Meinung sind ein bisschen weniger würde uns nicht zu einem Amerika 2.0 machen. Aber das ist sicherlich der Punkt über den man am meisten streiten kann.

Fazit:

Ja ich denke schon das in vielen Problemen die mit den üblichen Stammtischparolen benannt werden, durchaus wahre Kerne drinnen stecken.

Wie viel kann man dann natürlich herrlich ausdiskutieren.

Selbstverständlich ist es nicht so einfach wie der berühmte Stammtisch dann gerne glauben möchte, aber die Probleme gar nicht anzugehen ist eben auch keine Lösung.

Und man sollte auch fair sein:

Der Maier Hans geht beispielweise 8-10 Stunden als LKW Faher schuften.
Muss der wirklich zu jedem Problem eine kompletten Essay schreiben können um im politischen Diskurs mitreden zu dürfen?

Ich finde es eigentlich vollkommen in Ordnung wenn irgendein einfacher Bürger sagt:

"Die scheiß Straße ist schon wieder im Eimer. Regelt das."

"Ich hab ein Problem mit der aktuellen Migrationspoltik. Wenn da Gesetze oder anderes im Weg stehen, kriegt den Arsch hoch und lasst euch was einfallen."

Usw.

Stattdessen fällt insbesondere der Politik jeden Tag eine neue Ausrede ein warum das jetzt wieder schwierig ist oder jenem wieder irgendein EU-Gesetz entgegen steht.
Das mag ja alles richtig sein.

Das Maier Hans aber irgendwann auf den Gedanken kommen könnte:
"Diese Politik ist anscheinend machtlos und kann nix regeln was ich als wichtig empfinde, warum sollte ich sie überhaupt noch wählen oder überhaupt wählen gehen?"
Darf dann aber keinen mehr überraschen.

Und das liegt dann nicht dadran das Hans Maier alle Nicht-Arier hasst oder ein Arschloch ist, sondern dadran das irgendwann sein Vertrauen in das System weg ist.

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Vielleicht aber auch daran, dass er strubbeldoof ist. Denn so einfache Zusammenhänge wie Straße reparieren = dafür benötigt man Personal und das muss jemand bezahlen, vielleicht sogar Hans selbst, müsste selbst in den zwei noch nicht versoffenen Hirnhellen noch reingehen.

Die von der Bildzeitung befeuerte Annahme, dass da in der Politik einfach nur irgendjemand einen Knopf drücken müsse und dann wird schon alles gut, ist wirklich problematisch. Da denke ich eher: Hans, geb bitte deinen Führerschein ab. Nicht dass du mir noch durchdrehst mit deinem 40 Tonner.


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