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Atomkraftwerk Tschernobyl ohne Strom (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:48 (vor 1382 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 09.03.2022, 15:55

Ich habe das so in einem Nachrichtenticker gelesen:

"Der staatliche ukrainische Betreiber Energoatom hat am Mittwoch erklärt, dass die russische Armee das ehemalige Kernkraftwerk Tschernobyl vom Stromnetz getrennt hat. Die 750-KV-Leitung zwischen Tschernobyl und Kiew sei unterbrochen. Der Ausfall der Stromversorgung werde die nötige Kühlung der gebrauchten Brennelemente verunmöglichen. Das führe zu einem erhöhten Risiko der Freisetzung von radioaktiven Substanzen. Die russischen Angriffe machen eine Reparatur und eine Wiederherstellung der Stromversorgung unmöglich."

https://www.derstandard.at/jetzt/livebericht/2000133948946/redcontent/1000258761/radioaktivitaet-koennte-aus-akw-tschernobyl-austreten

Kann es sein, dass sich das nicht auf den havarierten Reaktor, sondern auf die normalen Brennelementelager dort beziehen. Es gab dort noch andere Blöcke, die wurden bis weit nach der Katastrophe betrieben. Und ggf. lagert man dort zudem abgebrannte Brennelemente aus anderen ukrainischen Reaktoren.

P.S.: Laut eines Artikels im Spiegel hinter der Paywall sind es in der Tat normale Brennelementelager außerhalb des havarierten Reaktors.

Ein weiteres Problem ist aber, dass die Messgeräte innerhalb des Unglücksreaktors ohne Strom nicht mehr funktionieren, und ohne laufende Lüftung könnten sich in dem Bereich, in dem das Überwachungsersonal sitzt radioaktive Gase, etc. in der Atemluft anreichern.


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