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Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet (Politik)

Ulrich, Freitag, 18.03.2022, 07:58 (vor 1374 Tagen) @ HoschUn

Putin ging davon aus, die russische Armee könnte die Ukraine binnen Tagen komplett überrollen wie 2014 die Krim. Man hätte in dem Fall kaum eigene Logistik nötig gehabt, man hätte sich auf das stützen können, was die Truppen mit sich geführt haben.


So ein normaler russischer Panzer kann ohne Nachschub ca. 60 Kilometer unter Gefechtsbedingungen fahren. Mit Zusatztanks vielleicht 80. Es wäre schon seltsam wenn der russ. Generalstab glaubte ihre Armee könnte sich "aus dem Land" versorgen bei so einer großen Operation in einem so riesigen Gebiet. Und bis jetzt reden wir nur über Treibstoff. Ich glaube so naiv war die russ. Militärführung dann auch nicht. Es läuft einiges schief für Russland, aber Idioten sind es nun auch nicht ;)!

Normalerweise kommt so ein Panzer deutlich weiter. Ich habe mal bei Wikipedia nachgeschaut, ein T-72 hat eine Reichweite von nominell 450 Kilometern, mit Zusatztanks von 550 Kilometern. Bei anderen Modellen dürfte es ähnlich aussehen. Problem dürfte aber gewesen sein, dass die Panzer nicht gefahren sind, sondern meist gestanden haben. Und das wohl mit laufendem Motor.

Aber für wahrscheinlicher halte ich es, dass die Probleme hausgemacht sind. Eventuell hat die Technik auch vorher schon nicht vernünftig funktioniert, aber niemand traute sich, das nach oben zu melden?


Heute Morgen kam die Meldung dass der Vize-Chef der Nationalgarde verhaftet wurde. Nachdem gestern Putin eine aggressive Rede über "Verräter" im eigenen Land gehalten hat.

Diese Nationalgarde ist in der russ. Armee im Hinterland der Front zuständig für den Aufbau und Betreiben der Kommunikationsinfrastruktur.

Gut möglich, dass die Leitung der Nationalgarde auch für die Demonstrationen gegen die Besatzer z.B. in Cherson verantwortlich gemacht wird. Auf jeden Fall bindet so etwas Kräfte, die anderswo nicht zur Verfügung stehen. Ich weiß auch nicht, ob es so etwas wie ein sicheres Hinterland in weiten Teilen der von Russen besetzten Gebiete überhaupt gibt. Falls man von den Russen aufgestellte Kommunikationsinfrastruktur wie mobile Funkmasten, et. nicht bewacht, dann sind z.B. auch Sabotageakte denkbar.


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