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Habeck und Baerbock (Politik)

Ulrich, Montag, 14.03.2022, 10:34 (vor 1377 Tagen) @ Raducanu

Habeck und Baerbock baden gerade die Abhängigkeiten aus, die uns eine CDU/SPD Regierung in den letzten 15-20 eingebrockt hat. Verflechtungen und Infrastrukturabhängigkeiten die über Jahrzehnte aufgebaut wurden kann man nicht mal eben in drei Wochen ersetzen.

Die FDP nicht vergessen. Brüderle und Rösler sind mit im Boot. Die Grundlagen für North Stream 1 wurden zwar bereits unter Rot-Grün gelegt, aber unter Schwarz-Gelb fertiggestellt und in Betrieb genommen. Schon damals war klar, dass die Hauptaufgabe der Pipeline die Umgehung der Ukraine war, und schon da wurde die Abhängigkeit von russischem Gas und Öl erhöht.


Was ich nicht verstehe, warum die immer noch energiefeindliche Landespolitik (H10 in Bayern usw) und mangele Investitionen in Puffersysteme (Wasserstoffforschung etc) nicht stärker kritisiert wird.

Weil die Grünen hier selbst eine offene Flanke haben und zudem Rücksicht auf den Koalitionspartner FDP nehmen müssen? In Baden-Württemberg ist es um die Windenergie auch nicht wesentlich besser bestellt als in Bayern. Und auch in NRW gelten mittlerweile ebenfalls so scharfe Vorgaben, dass ein weiterer Ausbau der Windenergie nicht mehr möglich ist. Man kann nicht einmal bestehende Altanlagen durch neue ersetzen. Vorangetrieben wurde diese Verschärfung noch mehr von den Liberalen als von der CDU.

Ziel muss es doch sein, dass wir in Mitteleuropa ein hoch effektive Energieversorgung mit unweltfreundlichen Grundsätzen etablieren. Da Deutschland weder die Wasserkraft und Geothermie der skandinavischen Länder und sich von der Atomenergie verabschiedet hat, sollten wir uns auf den Aufbau und Speicherung von PV und Windkraft spezialisieren.

So ist es. Zudem müssen wir bei Speichersystemen in Forschung, Entwicklung und Produktion investieren. Bei Speichern für mobile Geräte kommt es wesentlich auch auf eine hohe Speicherdichte an. Hier haben zudem vor allem Produzenten in Asien jahrzehntelange Erfahrungen. Bei stationären Energiespeichern hingegen ist das kein so wichtiges Kriterium. Hier benötigt man kostengünstige, lange haltbare Systeme an. Natrium-Ionen-Akkus z.B. sind eine Alternative auf der Schwelle zur Marktreife. Mit solchen Systemen kann man elektrische Energie für Stunden bis Tage speichern. Dies ist insbesondere bei Photovoltaik dringend notwendig. Wenn es darum geht, Energie länger zu speichern, wird man wohl auf Wasserstoff setzen, den man eh z.B. als Grundstoff in der Chemischen Industrie benötigt.


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