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Hohe Treibstoffpreise führen aktuell nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen (Politik)

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 15.03.2022, 14:04 (vor 1376 Tagen) @ Scherben

Naja, gibt es den einen Grund?

Also schon, nur ist das ja eine Kette aus mehreren:
Mieten und Preise für Eigentumswohnungen bzw Bauland steigen (die Kommune und auch Notare und Makler verdienen beim Verkauf dann auch noch immer schön mit je höher der Preis ist).
Bei den Mietern fließt das Geld dann meist ab in Richtung Investoren, die möglicherweise auch kaum was für das erhaltene Geld machen.
Also entsteht der Wunsch danach selber was zu besitzen. Sicherlich auch befeuert, dass es ja schon als ein MUSS dargestellt wird Eigentümer statt Mieter zu sein.
Wie schon erwähnt sind die Eigentumswohnungen oder städtisches Bauland in manchen Gebieten kaum noch bezahlbar. Auf dem Land dann schon eher.

Eine radikale Lösung wäre hier halt, dass man davon wegkommt, dass Wohneigentum eine Investitionsanlage ist und in den Händen von anderen liegen kann.
Hieße Genossenschaften, Firmenblöcke (Bahn und Post lassen Grüßen) als Angebot für die, die sich kein Eigentum leisten wollen. Und beim Rest halt Privateigentum und das limitiert auf maximal zwei oder drei Wohnungen/Einfamilienhäuser.
Aber da ist der Schrei nach Sozialismus nicht weit.


Zusätzlich wird aktuell der weite Arbeitsweg ja vom Staat noch indirekt gefördert. Gab in den letzten beiden Jahren (?) eine Erhöhung der Fahrtkostenpauschale, die nur weite Wege begünstigt.

Was halt in den Überlegungen oftmals fehlt ist die Fahrtzeit, die dafür drauf gehen kann beim Umzug auf’s Land.
Nicht muss. Wenn du in der Stadt eher am Rand arbeitest, kann es halt auch egal sein, ob du 20min durch die Stadt dahin kommst oder halt 20min per Landstraße/Autobahn (die am Ende wahrscheinlich noch entspannter sind).

Auch dürften Firmenansiedlungen (wie hier in Leipzig bei einem bekannten Creme-Hersteller passiert) nicht noch gefördert werden, die aktiv eine Produktionsstätte aus einer kleineren Stadt in eine größere holen, wodurch in der Kleinstadt oder auf dem Dorf wiederum Arbeitsplätze vernichtet werden. Ja, ist jetzt nicht die Masse, aber Kleinvieh….


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