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Einschätzung eines australischen Ex-Generals (Politik)

Ulrich, Donnerstag, 17.03.2022, 07:55 (vor 1375 Tagen) @ binneuhier

Wie der Krieg weiter gehen könnte und ob nicht doch vom Westen eingegriffen werden könnte/sollte habe ich gestern schon gefragt.

Mittlerweile geht es nicht um Krieg bei den Russen sondern nur um das „Plattmachen“. Ich frage mich, ob der Westen dies moralisch und im Einklang mit seinen eigenen humanitären Ansprüchen hinnehmen kann.

Es ist mir bewusst, dass es keine einfache Lösung hier gibts. Aber mein Gefühl ist, dass man diese Entwicklung auf Dauer nicht hinnehmen kann ohne die eigene Glaubwürdigkeit zu verlieren.

Für die NATO und für Staaten wie Schweden oder Finnland ist das ganze ein Balance-Akt. Man unterstützt die Ukraine moralisch und vielfach auch mit Waffen. Aber man hat die ernsthafte Befürchtung, Wladimir Putin zu irrationale reagieren. Man weiß schlicht nicht, wie man ihn einschätzen soll. Nachdem man sich lange weitgehend einig war, dass Russland nicht in der Ukraine einfallen würde hat man jetzt die Befürchtung, der Krieg könne z.B. auf EU-Territorium getragen werden. Deshalb liefert man nichts, was irgendwie als Offensivwaffe betrachtet werden könnte. Besonders deutlich wurde das bei den russischen MIG-29.

Ich weiß nicht, wie realistisch ein Szenario ist, in dem Russland z.B. polnische Militärstützpunkte mittels Lenkwaffen angreift. Aber ich gehe davon aus, dass vor allem der USA Geheimdienstinformationen vorliegen, die es ratsam erscheinen ließen, keine MIG an die Ukraine zu übergeben.


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