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Angeblich vierter russischer General in der Ukraine getötet (Politik)

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 16.03.2022, 23:42 (vor 1375 Tagen) @ HoschUn

Wenn man massive Probleme mit Logistik, Taktik und Kommunikation an der Front hat, dann ist es schwer aus der Ferne zu führen.


Das könnte in der Tat Teil der Erklärung sein.


Das ist ein großer Teil der Erklärung. Russland hat es, außer im Süden, kaum geschafft Gleisverbindungen unter ihre Kontrolle zu verbringen, was man auch daran sieht wie lange die ukrainische Bahn noch Flüchtende nach Westen transportieren konnte/kann. Die russische Armee ist in großen Maße auf Bahnverbindungen angewiesen, wie es eigentlich sonst keine Armee der Welt mehr ist.

Außerdem ist es ihnen auch nicht gelungen ihre Pipelineinfrastruktur aufzubauen, weswegen die Spitzen des Angriffs lange auf Versorgung per LKW angewiesen waren. Die man aber, gerade ohne Bahnanbindung, für vielerlei andere Aufgaben braucht. Und die russische Armee war in diesem Aspekt sowieso auf Kante genäht. Das ist keine Überraschung.

Auch der Aufbau ihrer Kommunikationsinfrastruktur in der Ukraine ist nur sehr schlecht gelungen. Was auch die Entlassung der Generäle zeigt, die fast alle in diesem Bereich tätig waren. Warum ist das nicht gelungen? Weiß keiner. Vielleicht gab es da auch Pläne zur Störung von westlichen Geheimdiensten... (Spekulation)

Zum Schluß bleibt noch, dass diese Probleme auch verstärkt wurden durch mangelnde taktische Disziplin vieler russischen Einheiten, die anscheinend zu Beginn viel zu weit auf eigene Faust vorgestoßen sind. Zuviel Begeisterung ist auch im Krieg nicht gut.

Gerade der letzte Punkt ist bestimmt auch eine Frage der Erfahrung, wenn zahlreiche Wehrpflichtige verheizt werden kommt sowas dabei heraus. Das ist alles so unglaublich und gerade weil so viele Verwandtschaftsbeziehungen bestehen. Sprache und Religion z.T. miteinander geteilt werden.

Im nächsten Schritt wird spannend zu beobachten sein in welcher Form nun China in das Geschehen mit eingreifen wird.


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