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Scholz wird sich gleich äußern (nach Beratungen mit verbündeten Staats-und Regierungschefs) (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 20.04.2022, 09:21 (vor 1341 Tagen) @ markus

Mal schauen ob etwas Konkretes dabei herauskommt.

Nein, so wie ich es verstehe. Man versteckt sich weiter hinter den Verbündeten.
Nur ist wahrscheinlich das einzige Land, dass eine erhebliche Anzahl von westlichen Panzern auf Halde stehen hat.


Sehe ich anders. Er hat klar gesagt, dass die Sachen, die von der Industrie (Rheinmetall und co.) geliefert werden können, geliefert werden (dass von der Bundeswehr selbst nicht viel kommen kann, war ja zu erwarten). Hierzu ist man auch mit der Ukraine die Liste durchgegangen. Dazu werden auch "schwere Waffen" gehören (auf die Frage nach den "schweren Waffen" hatte er geantwortet, dass man sich nur die anderen Länder anschauen muss, die ja auch solche Waffen liefern). Zusätzlich wird man die Osteuropäer (damit werden das Baltikum, Slowakei, Polen, etc. gemeint sein) unterstützen, an die Ukraine geliefertes "Sowjet-Material" zu ersetzen.

Entsprechend war ich durchaus positiv überrascht.


Ich frage mich, ob es klug ist, derartige Informationen zu veröffentlichen. Jetzt wissen das doch auch die Russen und können sich entsprechend darauf einstellen. Wäre es nicht sinnvoller, sich bedeckter zu halten und einfach zu machen?

Hat Scholz denn irgend etwas gesagt, was wirklich überraschend war? Vieles von dem, was Deutschland geliefert hat, konnte man bereits aus inoffiziellen Quellen nachlesen. Es gibt Listen von von Deutschland gelieferten Waffensystemen und Ausrüstung. Auch dass die Ukraine bei der deutschen Rüstungsindustrie bestellt und Deutschland dann zahlt, ist bereits Praxis, erstmals öffentlich bekannt geworden im Zusammenhang mit Panzerfäusten von Dynamit Nobel Defence. Vor ein paar Tagen konnte man lesen, dass von Deutschland 400 Millionen Euro für osteuropäische NATO-Staaten vorgesehen sind. Das dürfte zu großen Teilen Vergütungen für Waffen sowjetischen Ursprungs sein, die in die Ukraine gehen. Deutschland hat Bundeswehreinheiten nach Osteuropa verlegt. U.a. sind Patriot-Flugabwehrraketen dauerhaft in der Slowakei stationiert worden. Nur deshalb hat die Slowakei ihre S-300-Flugabwehrraketen an die Ukraine übergeben können.

Ich bin mir sicher, in der Bundesregierung stellt man sich auf einen längeren Krieg in der Ukraine ein. Das umfasst auch die Frage, was man in Richtung auf schwerere Waffensysteme machen kann. Deutsche Rüstungsunternehmen haben einige moderne Schützen- und Transportpanzersysteme entwickelt. Puma, Boxer, Fuchs, Lynx. Systeme für die Ukraine müssten allerdings in der Regel erst produziert werden, und auch hier stellt sich die Frage nach der Ausrüstung. Die Bundesregierung produziert anders als andere keine Wasserstandsmeldungen. Das heißt aber nicht, dass nichts passiert.


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