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Die einen sagen so, die andern sagen so (Politik)

Ulrich, Donnerstag, 21.04.2022, 01:31 (vor 1340 Tagen) @ Weeman

Scholz/die SPD will offenbar der Ukraine schlicht nicht ansatzweise so viel helfen, wie wir parallel durch weiter laufende Zahlungen dem Russen helfen.


Motto "Plumper geht immmer!".

Ein Embargo, das der europäischen Wirtschaft vermutlich stärker schadet als der russischen, das ist nicht gerade der smarteste Schachzug.


Ich glaube ein jahrelang andauernder Krieg dürfte mehr Probleme mit sich bringen.
Und abgesehen davon will ich dem scheiß Putin aus Prinzip nicht mehrere Milliarden pro Monat zuschicken während er versucht ein Land von der Karte zu putzen.

Ein Embargo auf russisches Öl und Gas wird den Krieg nicht stoppen. Die russischen Streitkräfte sind weitgehend autonom, bei der Masse der Waffensysteme, die noch aus der Zeit der UDSSR stammen, ist man nicht auf westliche Technik angewiesen. Die Achillesferse Russlands ist die zivile Wirtschaft.

Aktuell kann Russland mit den Deviseneinnahmen wenig anfangen, die Importe auch für die zivile Wirtschaft sind weitgehend blockiert. Ähnlich sieht es bei vielen wichtigen Dienstleistungen aus. Die russische Wirtschaft ist deshalb trotz der Deviseneinnahmen auf Talfahrt, und da dürfte sich fortsetzen.

Für die EU wäre eine Situation, in der wir doch wieder Gassanktionen aufheben müssten, weil sonst Teile unserer Wirtschaft kollabieren würden, mit das übelste.

Dieser Krieg wird nur enden, wenn Russland erkennt, dass es nicht gewinnen kann und wenn dem Land zusätzlich wirtschaftlich die Luft auszugehen droht.


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