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Eon-Aufsichtsrat: Erst Privathaushalten das Gas abdrehen (Politik)

markus, Sonntag, 01.05.2022, 15:22 (vor 1330 Tagen) @ Davja89

Naja die entscheide Frage ist wohl eher eine andere...

Es wurde ja sehr großzügig von vielen Menschen angekündigt das man bereit wäre Opfer zu bringen. Das waren eher keine Menschen dennen hohe Spritpreise und teure Einkäufe sonderlich viel ausmachen. Sondern eher aus Milieus wo man auch gerne mal einen Kinderbuggy für 2000 € Aufwärts kauft oder ein Lastenfahrrad für 5000€ und passend dazu den SUV für 40.000 €. Diese sind durchaus bereit/in der Lage 200€ im Monat mehr fürs Leben auszugeben. Das wird dann im Zweifel vom Sparen abgezogen und gut ist. Mit Verzicht hat das doch am Ende gar nix zu tun. Die Leute die aktuell wirklich schon verzichten müssen oder werden sind mit solchen Sätzen nachvollziehbarerweise deutlich zurückhaltender. Als Dankeschön wird dennen dann noch gesagt die sollten sich mal nicht so anstellen in Bezug auf Heizkosten oder Spirtkosten.

Man fordert halt gerne von der Politik knallharte Schritte aus moralische Gründen ist dann aber selber nicht bereit dafür auch auf was zu verzichten. Und sei es nur das man im Dezember sich morgens paar dicke Socken anzieht vorm Frühstück.
Das niemanden das Gas komplett abgedreht wird bei -5 Grad Außentemperatur ist natürlich selbstverständlich.
Allerdings wäre ein Verzicht einseitig auf Seiten den Industrie durchaus ein Dominostein der gigantische Wirtschaftliche Folgen haben könnte. Auch das sollte man nicht unterschätzen.

Da gibt es aber auch genügend Gegenbeispiele. Es sind häufig Gutverdienende und Selbstständige, die mit Geld umgehen können und die ihre Ein- und Ausgaben stets optimieren. Die versuchen schon die ganze Zeit, unnötige Kosten zu reduzieren. Da ist auch am ehesten eine Solaranlage auf dem Dach und da stehen immer häufiger statt SUV auch zuerst Elektroautos vor dem Haus.

Geringverdiener sind dagegen zwar nicht immer, aber zum Teil jene, die nicht mit Geld umgehen können. Die wissen schlicht und ergreifend häufig nicht, wie man die Schrauben zu drehen hat, damit mehr rein- als rausgeht. Da sind dann nicht einmal smarte Heizkörperregler im Einsatz, obwohl die Dinger schon ab 20 Euro zu haben sind und die Kosten ziemlich schnell wieder drin sind. Vorausgesetzt, man programmiert sie richtig (wenn sie dauerhaft auf 25 Grad stehen, spart man natürlich nicht, wohl aber mit 20 Grad und Absenkung um 3 Grad Nachts sowie für Zeiten außer Haus). Aber selbst das kriegt nicht jeder hin bzw. wird das als Ausrede dafür genutzt, sie nicht zu kaufen.

Das sollte eigentlich Standard sein, weil mit wenig Investition verhältnismäßig viel Energie gespart werden kann. Es ist reine Bequemlichkeit, die einen davon abhält.


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