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Bericht: Rheinmetall will 100 Panzer an die Ukraine liefern (Politik)

Ulrich, Samstag, 23.04.2022, 14:20 (vor 1339 Tagen) @ Frankonius

Hatten wir das schon?

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92062360/bericht-rheinmetall-will-100-panzer-an-die-ukraine-liefern-anfrage-an-bundessicherheitsrat-.html

Wenn das von Scholz dann wieder mit Hinweis auf die Drohungen von Vladolf verweigert wird, sollten sich Grüne und FDP überlegen, ob sie Scholz noch länger unterstützen.

Sein Interview im Spiegel habe ich gelesen. Wenn man seiner Angst vorm Atomkrieg folgt, dürften wir uns eigentlich gar nicht verteidigen und können die Bundeswehr komplett abschaffen.
Putin brauch ja nur zu sagen: "Wir marschieren jetzt in Deutschland ein, (falls die Polen die Russen durch lassen) wenn ihr euch wehrt schmeißen wir Atombomben".

Im Spiegel gibt es aktuell einen Artikel hinter der Paywall zu dem Thema: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/olaf-scholz-und-die-ukraine-wie-die-panzer-von-der-deutschen-ruestungsliste-verschwanden-a-106aa2b0-405f-4ae9-8d1d...

Zum T-Online-Artikel: "Eine erste Tranche könne bereits "innerhalb weniger Wochen" geliefert werden". Wie groß ist denn die erste Tranche? Zehn Panzer? Oder sogar weniger? Der Rest muss wohl erst instandgesetzt werden. Die russische Offensive im Osten der Ukraine läuft bereits. Die ganz überwiegende Zahl der Experten geht davon aus, dass Putin bis zum 9. Mai "Erfolge" sehen will, die er dann auf der Parade zum Jahrestags des Sieges über Nazi-Deutschland feiern kann. Das sind noch zwei Wochen und zwei Tage. Da käme selbst die "erste Tranche" zu spät. Genau deshalb hat man sich von deutscher Seite zum Ringtausch entschlossen. Panzer, die auf sowjetischen Baumustern basieren gehen jetzt in die Ukraine, dafür gehen sukzessive Marder-Panzer nach der Instandsetzung nach Slowenien. Im Spiegel-Artikel heißt es "Es werde sechs bis acht Wochen dauern, die slowenischen Soldaten am neuen System auszubilden. Um ein komplettes slowenisches Panzergrenadierbataillon mit Ausbildung und Gerät aufzustellen, rechnet man im Ministerium mit etwa neun Monaten." Anscheinend gibt es aktuell auch Bemühungen, mit der Slowakei einen ähnlichen Ringtausch zu vereinbaren.

Die mit weitem Abstand meisten Kampf- und Schützenpanzer sowjetischer Bauart hat Polen. Davon sind bisher wohl noch keine in die Ukraine gegangen. Allerdings will Großbritannien eventuell bisher eingelagerte Challenger-2-Kampfpanzer nach Polen liefern, ein ähnlicher Ringtausch wie zwischen Deutschland, Slowenien und der Ukraine.

Allgemein geht man davon aus, dass das Kampfgeschehen ab dem 9. Mai zunächst abflauen wird, weil vor allem die russischen Truppen bereits massive Verluste erlitten haben und in den nächsten Wochen noch weitere Verluste erleiden dürften.


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