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CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet (Politik)

bigfoot49, Leipzig, Montag, 27.09.2021, 14:31 (vor 932 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von bigfoot49, Montag, 27.09.2021, 14:36

Kretschmers Lage in Sachsen und die seiner Partei wird immer aussichtsloser: Bei der LTW 2019 reichte es nur für eine von der CDU geführte Kenia-Koalition. Darunter leidet seine konservative Parteibasis sehr. Bei der BTW 21 landete die CDU in Sachsen hinter der SPD (!) auf Platz 3. Wann lag die CDU in Sachsen das letzte Mal hinter der SPD? Zudem ist die SPD bei der BTW 21 zur bevorzugten Partei der Ostdeutschen aufgestiegen. Dieser Aufstieg wird sich bei einer Jamaika-Koalition, die Klimaschutz durch Neoliberalismus/soziale Kälte erkauft, wohl eher fortsetzen. Jamaika käme in Ostdeutschland/Sachsen so ungefähr auf 37 %. Seine Partei leidet schon jetzt unter der Kenia-Koalition. Sollte auf Bundesebene noch Jamaika hinzukommen, werden die Zumutungen für seine konservative Parteibasis noch größer werden. Bei der nächsten LTW dürfte das Szenario drohen, künftig als Juniorpartner in eine SPD geführte Koalition eintreten zu müssen. Kretschmer wird diese Entwicklung auf jeden Fall vermeiden wollen.

Wenn Landtagswahl gewesen wäre, wäre die CDU weiterhin stärkste Kraft den Sonntagsfragen auf Landesebene zur Folge -> https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm

Laschet war unbeliebt, man wollte lieber Merz (wie wohl nahezu im ganzen Osten). Warum auch immer.

Ich denke, er wird keine Experimente mit der AfD machen wollen.

Er nicht, aber andere liebäugeln damit ja schon seit Jahren.

Aber dafür braucht er aus seiner Sicht Beinfreiheit Richtung Berlin. Wenn die Union in die Opposition geht, könnte er in Sachsen Stimmung gegen die "linke" Ampel machen, die mit "übertriebenem Klimaschutz" der Wirtschaft schade, diesen auch noch sozial ungerecht ausgestalte und überhaupt die Ostdeutschen benachteilige. Doch wenn Jamaika kommt, wird diese Option der SPD zufallen.

Das verstehe ich sowieso nicht:
sich benachteiligt fühlen aber in der Mehrheit seit 30 Jahren (!) immer und immer konservativ wählen.


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