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pro Tempolimit (Politik)

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 01.10.2021, 21:18 (vor 937 Tagen) @ Lattenknaller

Nunja, es mag nicht rational sein, aber kannst du dir nicht vorstellen das Leute auch irgendwo gerne ein Fahrzeug steuern bzw das auch Spaß machen kann, ohne zu rasen.


Doch kann ich. Für mich ist es aber maximal nützlich. Ich bin froh wenn ich am Ziel bin. Mehr nicht.
Beim Fahrradfahren ist für mich der Weg das Ziel.

Ich fahre mit dem Bike täglich zur Arbeit und das ist schönste an der Fahrt, wenn ich meinen Startpunkt aka Home vom Morgen wieder erreicht habe. :-)

Wandern > Fahrrad fahren.

Wenn ich Speed will setze ich mich in eine Achterbahn. Macht mehr Spaß.

Es geht ja nicht nur ausschließlich um Geschwindigkeit, sondern auch das Fahrgefühl an sich je nach Auto. Und irgendwo hat das ja auch etwas mit Herausforderung zu tuen, eine Kraftfahrzeug unter seiner Kontrolle zu haben.

Ich denke das Autofahren trotz geschehene Unfälle insgesamt funktioniert und sicher ist. Der Rest ist ja nunmal Lebensrisiko.


Ja, und nu.

Wir sollten bei der ganze Technisierung aufpassen, dass wir uns nicht immer mehr entmenscheln und entsozialisieren. Das gilt fürs Home Office als auch für das immer mehr bestimmende Internetleben.


Das passt aber nicht zum Autofahren. 90% aller Fahrten sind alleine. Da ist Home Office tausendmal sozialer, weil man sich auf die virtuelle Kommunikation konzentriert.
Autofahren ist eine individualistische Angelegenheit. Das menschelt nur, wenn die Tochter justament in dem Moment anfängt zu labern, wenn man sich konzentrieren muss, um den Weg zu finden, weil das Navi nicht präzise genug ist.

Das gleiche gilt für die Verfechter einer Nullrisiko-Gesellschaft.

Bin ich nicht, keine Sorge.

Ich bin kein Freund der Automobilität. Sie ist ineffizient, so wie wir es machen.
Unökonomisch und unökologisch. 90% der Fahrten sind alleine, 95% der Zeit steht die Kiste rum und blockiert wertvolle Fläche, v.a. wenn sie in einer Stadt in der Straße steht. Das Leben in einer Stadt ist dem Auto unterworfen, einem unökomomischen, unsozialen Resourcenverschwender und Krachmacher. Es ist Zeit, dies zu ändern.
Es ist vollkommen ok, wenn Dir das Spaß macht und Dich das emotional bewegt.
Aber bitte rationalisiere das Autofahren nicht. Autofahren an und für sich ist keine höhere Daseinsform.


Da gäbe ich dir insgesamt sogar Recht. Ich bin sogar strikt für autofreie Innenstädte. Das halte ich persönlich für noch viel viel wichtiger als das Tempolimit.

Außerdem habe ich weder Führerschein noch logischerweise ein Auto, kann aber den Reiz nachvollziehen. Und wo rationalisiere ich das Autofahren denn bitte?
Man sollte doch eigentlich schon aus dem Posting heraus lesen, dass ich mit "Spaß" den emotionalen Faktor meine.


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