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derweil in Sachsen.... (Politik)

Ulrich, Sonntag, 15.01.2023, 13:36 (vor 438 Tagen) @ micha87

Das ist was Teile der CDU dort eh vorschwebt und diese Tendenzen gibt es auch in Sachsen-Anhalt sowie Thüringen u.a.. In MeckPomm ist Fr. Schwesig ebenfalls näher an Russland dran als an westliche Länder. In Brandenburg hat jemand wie Platzeck in bester Manier Lobbyarbeit für dt.-russ. Wirtschaftsbeziehungen betrieben. Also das was Sigmar Gabriel mit der Atlantikbrücke betreibt, da geht es aber nicht um Geschäfte mit einem demokratiefeindlichen Staat.

Die Rolle von Schwesig und Platzeck ist in der Tat hoch problematisch. Platzeck hat sich allerdings anders als andere sofort nach dem russischen Überfall auf die Ukraine glaubhaft distanziert, eingestanden dass er komplett falsch gelegen hatte und ist von allen noch verbliebenen Ämtern zurückgetreten. Gabriel stammt aus dem direkten Umfeld von Gerd Schröder. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er noch immer Kontakt hat. Er war einer der führenden Befürworter von Nord Stream 2 in Deutschland und hat auch ansonsten Gazprom und Co. unterstützt, wo er nur konnte. Dass er jetzt an der Spitze der Atlantik-Brücke steht, zeigt wie "wendig" der Mann ist. Er hat keinerlei Prinzipien, er denkt vor allem an sein eigenes (finanzielles9 Wohl.


Es hat Tradition im Osten derlei Beziehung zu pflegen und Teile der Wähler erwarten das auch so. In Sachsen fällt es mehr auf, weil die vom naturell einfach anders geprägt sind. Zu Ostzeiten standen nicht ohne Grund viele von denen an der Grenze, geringe Fluchtgefahr und bedingungslose Systemtreue. Als sie dann gesehen haben das funktioniert so nicht mehr ging es lautstark auf die Straße und die haben sich bemerkbar gemacht, genauso wie sie es heute auch wieder tun. Die Motive heute sind menschenverachtend und aus einem Gefühl des nicht verstanden werden geprägt. Ein Ministerpräsident will derlei Stimmen natürlich nicht ungehört lassen und setzt sich für diese ein. Ziel ist es irgendwie wiedergewählt zu werden mit einer knappen Mehrheit vor der AFD. Die Blau-Braunen werden zum stärksten Widersacher für Kretschmer werden, darauf kann man sich einstellen. Es liegt an der Bundes-CDU dem natürliche Grenzen zu setzen.

Da ist wohl teilweise ein unglaubliches Maß an Geschichtsklitterung im Spiel. Während der DDR-Zeit hatte die Rote Armee wohl keinen allzu guten Ruf. Das war eine Welt für sich, Kontakte zur DDR-Bevölkerung gab es kaum.


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