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Bundeswehr bestellt Ukraine-Material kaum nach (Politik)

markus, Freitag, 27.01.2023, 08:29 (vor 449 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von markus, Freitag, 27.01.2023, 08:42

Die Grafik im ersten Link zeigt das Dilemma. Der Bundeshaushalt verteilt sich auf die Posten Verteidigung, Bildung, Soziales, Verkehr und Schulden. Wenn du jetzt sagst, dass in den letzten 30 Jahren deutlich mehr Geld in die Verteidigung hätte investiert werden müssen, an welchen anderen der oben genannten Stellen hättest du dann kürzen wollen? Der Tenor in der Bevölkerung war nie, dass die Bundeswehr marode sei. Eher, dass Schulen, Straßen und Autobahnbrücken marode seien und dass die Sozialleistungen besser sein könnten. Oder hättest du lieber deutlich mehr Schulden machen wollen, die uns in der Vergangenheit zwar geholfen hätten, uns aber heute erdrücken würden?

Einige begehen hier schon wieder den Rückschaufehler. Jetzt im Nachhinein mit der Erkenntnis, dass Putin mal eben einen Angriffskrieg startet (das haben viele selbst einen Tag vorher für einen Bluff gehalten), würde uns eine starke Bundeswehr, die in den letzten 30 Jahren aufgebaut worden wäre, zwar guttun. Aber zugleich die Hartz 4 Sätze noch einmal absenken, defekte Fenster in Schulen erst deutlich später austauschen oder kaputte Autobahnbrücken noch fünf weitere Jahre kaputt lassen, ehe sie saniert werden, das hätte denselben Leuten auch nicht gefallen.


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