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Ideologie vs. Realpolitik (Politik)

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 23.01.2023, 10:11 (vor 456 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Klopfer, Montag, 23.01.2023, 17:03

Man nennt das Realpolitik. Können FDP und SPD aber gar nix mit anfangen.

Das setzt sich aber bei diesen Parteien durchaus fort.

Was mich in jüngeren Jahren immer an der SPD fasziniert hat, war deren Pazifismus. Es lässt sich zwar nicht mehr genau bestimmen, wann sie die Parole "nie wieder Krieg" endgültig aufgegeben haben, aber ideologiefreie Zeit unter Schröder war sicher mit entscheidend.

Ideologiefreiheeit ist leider auch etwas, was die FDP seit dem Ende der sozialliberalen Zeit prägt.
Es ist schon reichlich unverschämt seitens der FDP sich selbst noch als liberale Partei zu bezeichnen.
Im ideologisch geprägten Liberalismus dürfte es nicht einen Gedanken an Kriegshandlungen geben.
Kriege zerstören alles und Zerstörung bedeutet negatives Wachstum. Wirtschaftsliberalismus beruht auf internationaler Kooperation und nicht auf militärischer Konfrontation.

Natürlich sieht Realpolitik immer anders aus, gerade innerhalb von Bündnissen, aber wenn drei Parteien an der Regierung sind, in deren Grundsätzen eine pazifistische Form der Regierungsführung in ihrer Vita steht, dann sollte sich das zumindest ansatzweise in den Handlungen wiederfinden.
Die ehemals deutliche Weigerung, Waffen in Kriegsgebiete zu schicken, scheint irgendwie nicht mehr in Mode sein.

SGG
Klopfer


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