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Ukraine darf nicht so schnell in die EU (Politik)

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 05.02.2023, 08:48 (vor 438 Tagen) @ Rupo

Ich kann mir schon vorstellen, was die Antwort sein wird, aber um welchen Zugang geht es der Ukraine denn aktuell?

Vollmitgliedschaft allen Pflichten und Rechten als EU-Mitglied?
Dann sollen sie auch bitte schön denselben Prozess durchlaufen, den die anderen EU-Mitglieder erfolgreich abgeschlossen haben.
Es ist ja nicht so als hätte die EU nur Vorteile, wenn wir nach 27 Mitgliedsstaaten wieder ein 28. Land mit aufnehmen; bedenkt den Brexit in dieser Rechnung. Die EU mit 27 Mitgliedsstaaten ist jetzt auch kaum reform, oder mehrheits-, oder handlungsfähig, so dass die Kompromisse oftmals nur das darstellen, worüber sich alle einig sind.

Darüber hinaus ist die EU wie eine Zwiebel in Schichten aufgebaut, in denen manche Länder mehr oder weniger starke Beziehungen zur EU haben und davon entsprechend profitieren. Länder wie Norwegen oder die Schweiz sind Teil vom EU Schengenraum und kennen das EU-Recht an, sind aber kein Teil der EU. Ebenso so wenig wie Überseegebiete Frankreichs und den Niederlanden.

Schon heute sind die Ukraine näher an der EU dran als beispielsweise das vereinte Königreich oder die Türkei.
Bei aller Euphorie über die ukrainische Entscheidung sich gen Westen zu orientieren, würde ich die Standards nicht lockern. Schon heute haben die ost, nord, süd und west-europäischen Länder kein gemeinsames Ziel in der Außenpolitik.
Das wird mit der Ukraine nicht besser werden.


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