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Zu den deutschen Leopard 2 .... (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 18.01.2023, 12:08 (vor 463 Tagen) @ Rupo

Es ist atemberaubend wie nackt wir bei Material sind und wie abhängig wir von der Rüstungsindustrie und da immer wieder RM. Als Boris Pistorius würde ich mir als aller erstes Mal eine Excel Liste ausdrucken lassen:
Puma
Marder
Leopard 1
Leopard 2

funktioniert / kaputt / muss fertig gestellt werden / Zeitpunkt / Kosten

von Leo1 haben wir 88 und von Leo2 gibt es 22 , aber Rheinmetall braucht natürlich den Auftrag ;-) (Thema Bestellung)..Immerhin steigt die Aktie...also falls der Russe angreift, dann kaufen wir ihn einfach auf...

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/instandgesetzte-kampfpanzer-rheinmetall-aktie-steigt-rheinmetall-koennte-leopard-2-wohl-fruehestens-2024-an-ukraine...

PS: Die Industrie hat Wünsche an BP
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/industrie-ueber-verteidigungsminister-schon-wieder-einer-der-nicht-vom-fach-ist/28929136.html
1. Als ersten Schritt rät einer seiner Kollegen zu regelmäßigen Gipfeltreffen, auf denen sich Minister und CEOs abstimmen könnten.
2. Der zweite Schritt, so sieht es die Branche, wäre mehr Zuverlässigkeit bei den Aufträgen.
3. Dritter Schritt sind realistischere Budgets.

krass...

"Nicht vom Fach" scheinen wohl auch viele Führungskräfte in der Rüstungsindustrie zu sein. Anders lassen sich gewisse Handlungen und Aussagen nicht erklären.

Vor zehn, zwanzig Jahren hat man eine größere Anzahl von Panzern eingelagert. Statt die für diese Lagerung zu konservieren, hat man sie aus Kostengründen aber nur irgendwo in Industriehallen oder sogar unter offenem Himmel abgestellt. Nach der Überfall Russlands auf die Ukraine erinnerte man sich an das Altmetall und wollte es schnell vergolden. In einen Panzer hinein geschaut hat damals aber wohl niemand. Statt dessen hieß es "In sechs Wochen könnt Ihr den ersten Leopard 1 haben, wenn Ihr jetzt bestellt!". Nachdem man sich das lagerungsbedingte Desaster angeschaut hat, sind aus sechs Wochen zwölf Monate geworden.

2017 hatte die Bundeswehr bei der Industrie 100 Leopard 2 in der neusten Ausbaustufe A7V bestellt. Die werden nicht mehr komplett neu produziert. Statt dessen zerlegt man ältere Leopard 2 und baut sie mit neuen Teilen, neuer Elektronik, etc. wieder auf. Bei der Truppe angekommen sind bisher erst 20 Exemplare. Auch die Aufbereitung von Mardern und Leopard 2, die im Rahmen von Ringtauschaktionen anderen NATO-Ländern als Ersatz für in die Ukraine gelieferte Systeme sowjetischen Ursprungs zugesagt worden sind, verläuft deutlich schleppender als versprochen.

Und auch beim Schützenpanzer Puma hat man sich zunächst bis auf die Knochen blamiert und dann versucht, die Verantwortung für Ausfälle der Bundeswehr zuzuschieben.


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