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Austeritätspolitik (Politik)

majae, Muc, Dienstag, 03.09.2024, 11:18 (vor 464 Tagen) @ markus

Wer redet denn über absolute Zahlen? Es gibt immer um prozentuale Parameter, die sich am BIP bemessen.

Richtig, trotzdem konzentrierst du dich bei der Staatsschuldenquote grundsätzlich nur auf den Zähler, nie auf den Nenner.

Und dieses „Schulden machen nur für Investitionen, nicht aber für Konsumausgaben“ ist letztendlich Verarsche an sich selbst, wenn die Konsumausgaben der größte und enorm gewachsene Posten ist. Das lässt sich gedanklich nicht trennen, sondern alle Posten zehren am gleichen Budget.

Blödsinn. Auf die Idee kann man kommen, wenn man den Staatshaushalt mit dem Sparbuch der schwäbischen Hausfrau vergleicht, in der Realität kann man aber natürlich schauen, dass die laufenden Ausgaben zu 100% von den laufenden Einnahmen gedeckt werden und neue Schulden gezielt für die Ausgaben langfristiger Investitionen aufgenommen werden.

Die Union will übrigens an genau diesen Posten ran. Renteneintrittsalter nach hinten verschieben und Bürgergeldreformen rückgängig machen ist mit das erste, was sie umsetzen wollen.

Wird durch häufiges Wiederholen auch nicht sinniger. Das Bürgergeld ist kaum mehr als Hartz IV (höchstens bei den Sanktionen) und wenn wir die schlecht verdienende Bevölkerung bis 70 arbeiten lassen, ja sicher wird dann niemand mehr die Afd wählen. Mal abgesehen davon, dass so eine Maßnahme lang nicht genügend Geld frei machen würde in den nächsten 5 Jahren, lässt sich sowas natürlich auch leicht fordern, wenn man selber mind 2 Jahrzehnte früher in Rente gehen kann.


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