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Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse (Politik)

Karsten, Zürich, Mittwoch, 04.09.2024, 11:08 (vor 146 Tagen) @ Scherben

Das sehe ich komplett anders. Tatsächlich sind die Grünen inzwischen für eine Vielzahl von Wählern toxisch (der Anteil derjenigen, die sie auf gar keinen Fall wählen wollen ist auf Platz 2, nur noch hinter den Nazis).

Und das führt dazu, dass die Menschen einigermaßen taktisch wählen. Eine Union, die glaubhaft jedwede Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ausschließt, liegt ziemlich schnell bei mindestens 35%.


Aber das sind doch alles auch Narrative, die man selbst steuern kann. Gerade als Union.

Am Ende sieht man doch daran wunderbar, dass es vielfach gar nicht mehr darum geht, das Land nach dem Willen der Bevölkerung - auch mit Blick auf Minderheiten - zu gestalten, sondern nur darum, gewählt zu werden und irgendwelche Posten und Pöstchen zu besetzen. Dem politischen Gegner zollt man keine Anerkennung, sondern sieht zu, dass auch ja nichts umgesetzt wird, was irgendwie dazu führen könnte, dass irgendjemand sagt: "Hey, die Idee hatten ja die Grünen auch, gar nicht so doof!"

Dabei ist der Kompromiss die Grundlage des Zusammenlebens auf allen Ebenen. Wenn jetzt nicht endlich mal das Bewusstsein einkehrt, dass in einer Demokratie jede Partei mit jeder in der Lage sein muss, zumindest mal Minimallösungen zu erarbeiten, sehe ich wirklich schwarz.


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