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Studie der Fr.-Ebert-Stiftung zu rechtsextremen Einstellungen in D (Politik)

markus, Freitag, 22.09.2023, 18:19 (vor 815 Tagen) @ Blarry

Weiß nicht. Anhand der Studienergebnisse würde ich eine Baseline von vielleicht 5-10% der Bevölkerung annehmen, die stramm rechts oder zumindest aktiv rechtsorientiert drauf sind. Wäre in etwa auf einem Level mit den Wahlergebnissen der AfD bundesweit. Das ist nicht übertrieben mehr als vor 20, 30 Jahren, als die Republikaner und eine NPD noch halbwegs relevant waren, es aber als schmuddelig galt, das Pack zu wählen. Die hatten noch nicht diesen Besorgte-Bürger-Anstrich der AfD erfunden.

Die 20-30%, die zwischen den Stühlen sitzen, kann ich in Bezug auf ihr Wählermobilisierungspotenzial für die AfD nicht wirklich einschätzen. Klar, Protestpartei und so, aber ich sehe den Reiz nicht. Wer nur weiterhin "Neger" sagen will und Angst hat, dass ihm auf der Autobahn unter 130 km/h der Penis abfällt, hat seit 70 Jahren etablierte Optionen in Union und FDP. Das hat sich über Generationen nicht geändert, und es schaut auch nicht danach aus mit deren stetigem Fischen am rechten Rand. Diese Leute, ein Viertel oder ein Drittel der Befragten und der Wählerschaft, sollten eigentlich den Wählerstamm schon schwarzgelb abbilden. Die sind wenigstens ab und zu in der Lage, konstruktive Politik zu betreiben.

Verstehe gar nicht, warum die da so scharf drauf sind, wo der W 150 Benz reifenbedingt doch eh nur für 80 km/h zugelassen war.


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