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Ungleichheit gefährdet "unsere Demokratie" (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 17.12.2023, 15:54 (vor 737 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 17.12.2023, 16:12

Ja, ich weiß. Das wurde schon verlinkt, will aber jetzt nicht den alten Thread hochholen. Ich finde den Typen (Thomas Bscher) ab Minute 12:15 Uhr irgendwie witzig, fast schon sympathisch.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/superreiche-vermoegen-deutschland-100.html


Hier im Nachgang auch noch einmal ein Interview mit Heike Buchter.


Wobei mich mal brennend dein Konzept interessieren würde, wie denn diese Gleichverteilung aussehen könnte. Der Typ in dem Video weißt ja darauf hin, dass wenn man den Milliardären 20% wegnehmen würde um es den unteren 50% zu geben, dann einfach nur eine kurze Konsumblase entstehen würde. Das würde ich auch so sehen. Das dürfte dann auch die Inflation in die Höhe schnellen lassen, denn das Angebot wird der Nachfrage nicht hinterherkommen. Dass der CO2 Andruck massiv ansteigen würde, wäre ebenfalls ein Aspekt.

Also, wie konkret könnte das aussehen? Um wie viel Vermögen geht es und was bleibt konkret pro Kopf übrig? Wie verhindert man eine Konsumblase und damit verbunden eine höhere Inflation sowie einen höheren CO2 Ausstoß?


Ja, das dumme Proletariat. Die ewige Leier.
Man müsste es gar nicht Privatpersonen "geben". Man könnte zum Beispiel viele Dinge für das Allgemeinwohl massiv verbessern, die viel Geld kosten. Das ganze Thema Bildung ist in Deutschland doch völlig im Eimer, hier weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Wenn ich bei mir in der Familie schaue, was da mittlerweile im Monat für Kosten für den Faktor "Schule" draufgehen, pro Kind, da wird einem ja schwindelig. Könnte man alles "for free" gestalten, wenn nicht immer angeblich überall das Geld fehlen würde. Man könnte zum Beispiel wieder zu einer anständigen Unterstützung von Studenten/Studentinnen übergehen, statt sie den widerlichen Praktiken der "Studienkredite" auszusetzen, mit denen gegenwärtig nicht-Wohlhabende ins Unglück gestürzt werden (fördert übrigens auch generell die Leistungsfähighkeit einer Gesellschaft, wenn nicht die Ärmsten von Bildung faktisch ausgeschlossen werden). Man könnte sich auch dem Gesundheitssystem annehmen, ohne jede Woche neu darüber zu debattieren, welche Krankenhäuser nun wieder auf der Kippe stehen, weil sie nicht "rentabel sind".

Und solange Leute wie die, die dort in dem Video gezeigt werden, mit dem Privatjet zu einem Spiel ihres gekauften Sportclub jetten, sollten man das Thema "CO2-Abdruck" nicht beim kleinen Mann suchen oder so etwas als Argument gegen Ungleichheitsbekämpfung heranziehen.


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