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Agraindustrie in Berlin (Politik)

Abseits, Dienstag, 19.12.2023, 12:31 (vor 734 Tagen) @ Ulrich

Systematisch läuft aber auch nicht viel richtig, wenn dieser Wirtschaftszweig seit Jahren auf Subventionen angewiesen ist.


Sich als Land zu einem gewissen Maße selbst ernähren zu können hat nun einmal strategische Bedeutung. Das ist in der menschlichen Bedürfnispyramide im übrigen wesentlich wichtiger, als 2.000.000 € pro Arbeitsplatz für eine Chip Fabrik eines US-Konzerns hinzublättern.

Genau so wie die Energiepolitik massiv bezuschusst wird. Die Leute brauchen Strom, müssen Essen und so weiter. Da fielen mir andere Dinge ein, die man in Deutschland weniger finanzieren sollte als das Bauernwesen.


Es geht doch schon lange nicht mehr um die Ernährung der eigenen Bevölkerung. Unsere Landwirtschaft importiert große Mengen von Viehfutter, vor allem auf Soja-Basis, und exportiert Fleischprodukte.

Deutschland exportiert nicht nur Fleischprodukte zu Billigpreisen, sondern auch Milchprodukte, hauptsächlich in Form von Milchpulver. Afrikanischen Landwirte beispielsweise, die meistens noch von Hand melken, werden systematisch vom Markt verdrängt, durch schön aufbereitete europäische Milchprodukte. Sie können mit der subventionierten EU-Massenware einfach nicht mithalten. Tolles Geschäftsmodell.


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