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Lieber nicht regieren, als schlecht regieren (Politik)

nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 03.01.2024, 19:33 (vor 720 Tagen) @ markus
bearbeitet von nico36de, Mittwoch, 03.01.2024, 19:50

Ich hätte ja die Erwartungshaltung, dass dann schon eine Mehrheit der FDP Mitglieder und nicht bloß eine Mehrheit der abgegebenen Stimmen für einen Austritt sein muss, um das ernst nehmen zu können. Oder aber dass zumindest die Mehrheit der Mitglieder überhaupt an der Abstimmung teilnimmt.

Hast du auch die Erwartungshaltung, dass die CDU auch bei einer Mehrheit der Bundesbürger 40% Stimmanteile bekommen müsste, um die von dir prognostizierten 40% der Wählerstimmen ernstzunehmen? Lass mich raten: in dem Fall sind die 40% natürlich absolut repräsentativ....

Es sind halt Kompromisse. Das muss man sich immer wieder vor Augen führen. Wirklich alles umsetzen geht in der Politik nur mit absoluter Mehrheit. Die hat aber keine einzige Partei.

Man sollt aber schon erwarten, dass Politiker soweit sachorientiert sind, dass sie sich zumindest in den Feldern einigen können, wo dringender Handlungsbedarf besteht und wo eine der Realität entgegenlaufende Klientelpolitik im Sinne der Gesellschaft einfach Scheiße ist. Und zuminest das sollte Politikern, die mehr als Politkasper sind, eigentlich gelingen.

Wer auf dem Feld allerdings von Ewiggestrigen wie Fritze, seinem Lakaien Linnmännchen oder gar der AfD light (Werteunion) Besserung erwartet, muss schon zu sehr realitätsfernem Denken fähig sein.


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